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Koblenz

Sich gegenseitig unterstützen: Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige gründet sich in Koblenz

Von Katrin Steinert
Wer einen Menschen zu Hause pflegt oder ihn stationär begleitet, kommt schnell an seine seelischen oder körperlichen Grenzen. In Koblenz gründet sich nun eine Selbsthilfegruppe, in der sich die Teilnehmer gegenseitig mit Rat zur Seite stehen.  Foto: picture alliance/Mascha Brichta
Wer einen Menschen zu Hause pflegt oder ihn stationär begleitet, kommt schnell an seine seelischen oder körperlichen Grenzen. In Koblenz gründet sich nun eine Selbsthilfegruppe, in der sich die Teilnehmer gegenseitig mit Rat zur Seite stehen. Foto: picture alliance/Mascha Brichta

Wer einen Menschen zu Hause pflegt oder ihn in einer stationären Einrichtung begleitet, hat oft kaum Zeit für sich selbst oder für andere soziale Kontakte. Zudem muss er viele Dinge in Eigenregie organisieren und kommt oft an seine seelischen und körperlichen Grenzen. Nun wird sich in Koblenz Anfang Februar eine Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige und vergleichbar Nahestehende gründen. Dort können sich die Teilnehmer austauschen und sich gegenseitig Tipps geben – oder zu Themen Referenten einladen.

Lesezeit: 2 Minuten
In der Anfangsphase wird die Gruppe von Experten unterstützt, bis eine Routine entstanden ist. Eine von ihnen ist Martina Best. Sie arbeitet bei Wekiss in Westerburg. Die Kontaktstelle ist für alle Selbsthilfegruppen und Suchenden im nördlichen Rheinland-Pfalz Ansprechpartner – so auch für Koblenzer und Leuten aus der Region. Martina Best ...
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So viele Pflegebedürftige gibt es in Koblenz

Wie viele Menschen in Koblenz tatsächlich pflegebedürftig sind, ist nicht hundertprozentig klar. Denn es gibt sicher einige, die keine amtliche Unterstützung beantragen, dennoch zu Hause unterstützt werden. Amtlich festgestellt pflegebedürftig waren in Koblenz im Jahr 2017 insgesamt 4901 Menschen.

Das geht aus dem Bericht „Pflegebedürftige in Koblenz 2019“, Berichtsjahr 2017, der Statistikstelle der Stadt Koblenz hervor. Davon wurden 1459 Menschen stationär gepflegt, 2272 Menschen ambulant. 1170 Menschen erhielten Pflegegeld. Laut Information des Bundesgesundheitsministeriums ist das Pflegegeld eine finanzielle Leistung der Pflegeversicherung. „Diese wird gezahlt, wenn die Pflege selbst sichergestellt wird – zum Beispiel, wenn sie durch Angehörige erfolgt.“ Das Pflegegeld wird an die pflegebedürftige Person gezahlt. Diese kann das Geld als finanzielle Anerkennung an pflegende Angehörige weitergeben. Die Höhe des Pflegegeldes ist vom Pflegegrad einer Person abhängig, heißt es beim Bundesministerium. kst
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