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Koblenz

Sexismusvorwürfe am Koblenz-Kolleg: Jetzt reden die Lehrer

Von Stephanie Mersmann
47 aktuelle und ehemalige Schüler des Koblenz-Kollegs haben gegen eine Lehrkraft des Instituts schwere Anschuldigungen erhoben: Diese soll vor allem Frauen systematisch mobben, demütigen und sexistisch beleidigen – und das schon seit Jahren, ohne dass etwas passierte.
47 aktuelle und ehemalige Schüler des Koblenz-Kollegs haben gegen eine Lehrkraft des Instituts schwere Anschuldigungen erhoben: Diese soll vor allem Frauen systematisch mobben, demütigen und sexistisch beleidigen – und das schon seit Jahren, ohne dass etwas passierte. Foto: Sascha Ditscher (Archiv)

Seit öffentlich bekannt wurde, dass wegen Sexismus gegen eine Lehrkraft am Staatlichen Koblenz-Kolleg ermittelt wird, ist die Atmosphäre in der Schule vergiftet. Das berichten mehrere Lehrer im Gespräch mit unserer Zeitung – und machen der Schulaufsicht bei der zuständigen Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) schwere Vorwürfe, dass der Mann über Jahre habe weitermachen können.

Lesezeit: 3 Minuten
Der Lehrer, dem Dutzende Schüler Mobbing, Demütigung und Sexismus vorwerfen, ist weiterhin im Dienst, gibt Unterricht und ist im Kollegium präsent. Viele andere Lehrer sind auf der Seite ihrer Schüler, schildern unsere Gesprächspartner – aber eben nicht alle. Ein kleiner Teil des etwa 20-köpfigen Kollegiums halte zu dem Mann, gegen den ...
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Koblenz-Kolleg wieder im Bildungsausschuss

Die Situation am Koblenz-Kolleg hat längst auch die Politik erreicht. Im September hat sich der Bildungsausschuss des Landtags auf Antrag der Abgeordneten Helga Lerch (fraktionslos) bereits mit den Vorwürfen befasst (die RZ berichtete), und auch in der nächsten Sitzung im Dezember werden diese wieder auf der Tagesordnung stehen.

Lerch kündigte an, dass sie das Thema dann wieder in den Ausschuss bringen will, Joachim Paul (AfD) stellte bereits einen Antrag und forderte die Landesregierung auf, zum Stand der Ermittlungen zu informieren. Zudem soll die ADD personelle Alternativen und eine Interimslösung prüfen, sagt Paul.

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