Seelisch behinderte Kidner: Die meisten sind Jungen
Im Jahr 2014 haben 345 Kinder und Jugendliche unter 21 Jahren Eingliederungshilfen erhalten. Seit 2011 sinken die Zahlen kontinuierlich.
Unterschieden wird dabei zwischen medizinisch-psychiatrischen Diagnosen und der sozialpädagogischen Bestimmung eines erzieherischen Bedarfes. Nahezu 70 Prozent der jungen Menschen, die diese Form der Hilfe bekommen, sind männlich.
Meist handelt es sich um Kinder mit Teilleistungsschwächen wie Legasthenie (Schreibschwäche) oder Dyskalkulie (Rechenschwäche).
Je 104 Fälle betreffen die Gruppe der 6- bis 9-Jährigen und der 9- bis 12-Jährigen. Der Jugendhilfebericht geht daher davon aus, dass mit dem Übergang vom Kindergarten zur Grundschule und später zur weiterführenden Schule höhere Leistungsanforderungen entstehen. Das verstärke den Bedarf an Unterstützung. kde