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Koblenz

„Schulen im Aufbruch“: Ausbildung der Grundschullehrer könnte sich auch in Koblenz ändern

Gemeinsam mit Schülern und Lehrern von „Aufbruch-Schulen“ stellte Margret Rasfeld (Mitte) das Konzept des Netzwerks vor.
Gemeinsam mit Schülern und Lehrern von „Aufbruch-Schulen“ stellte Margret Rasfeld (Mitte) das Konzept des Netzwerks vor. Foto: Elias Herrmann

An 70 Schulen bundesweit weht bereits ein neuer pädagogischer Wind, einer, der Kinder und Jugendliche starkmachen soll, der ihre Potenziale in den Vordergrund stellt und nicht ihre Defizite. „Schule im Aufbruch“ heißt die Initiative, die hinter den Ideen steckt.

Lesezeit: 2 Minuten
Die Universität in Koblenz mit ihrem Institut für Grundschulbildung könnte unter Federführung von Prof. Dr. Heike de Boer nun die erste Hochschule deutschlandweit werden, die sich der Initiative anschließt. Das jedenfalls hofft Margret Rasfeld, die 2012 mit Mitstreitern aus dem Bildungssektor „Schule im Aufbruch“ ins Leben gerufen hat – und nun ...
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Potenziale statt Defizite stehen im Fokus

„Schule im Aufbruch“ ist eine Initiative, die sich als Netzwerk von teilnehmenden Schulen versteht. Zurzeit beteiligen sich rund 70 Schulen im Bundesgebiet an dem Programm. Das Netzwerk selbst bietet die Plattform zum Erfahrungsaustausch und zur gegenseitigen Inspiration.

Grundlage für die Arbeit der Initiative ist der Weltaktionsplan „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ der Unesco. In den Aufbruchschulen findet derweil ein Paradigmenwechsel in Sachen Pädagogik und Didaktik statt: Statt pauschaler Fehlermanie geht es um die individuelle Schatzsuche.

Heißt: Das Potenzial der Kinder und Jugendlichen rückt in den Vordergrund, Leistung wird nicht an Defiziten gemessen, sondern an dem, was die Schüler eben leisten können. Eine frühe Trennung von Kindern in verschiedene Schulformen lehnt die Initiative ab. In vielen teilnehmenden Schulen sind zudem die Noten bis Klasse 8 abgeschafft. Infos: www.schule-im-aufbruch.de

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