Vallendar

Schönstatt-Bewegung hat neuen Leiter: Pater Felix Geyer ins Amt eingeführt

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Pater Felix Geyer ISch bei seiner Antrittsrede in der Aula der Dreifaltigkeitskirche auf Berg Schönstatt in Vallendar. Foto: Klaus Kröper

Beim Oktobertreffen der Schönstatt-Patres (ISch) ist Pater Felix Geyer ISch als neuer Leiter der Schönstatt-Bewegung Deutschland ins Amt eingeführt worden. Der 38-jährige Schönstatt-Pater wird Nachfolger von Pater Ludwig Güthlein ISch, der in den vergangenen neun Jahren die Ausrichtung und Entwicklung der katholischen Bewegung, zu der unterschiedlichste Gemeinschaften, Projekte und Initiativen zählen, verantwortlich mitgestaltet hat.

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Mit der Übergabe der Ernennungsurkunde durch den Vorsitzenden des Landespräsidiums von Schönstatt Deutschland, Pater Frank Riedel ISch, begann Geyers sechsjährige Amtszeit. Der Pater wurde 1986 in Coburg geboren. Nach dem Abitur trat er in das Priesterseminar des Erzbistums Bamberg ein und studierte in Bamberg, Würzburg und Rom. Nach prägenden Erfahrungen in der Jugendarbeit der Schönstatt-Bewegung 2009 entschloss er sich, in die Gemeinschaft der Schönstatt-Patres einzutreten. Sein Studium der Theologie schloss er mit Diplom in München ab. 2018 wurde er vom heutigen Erzbischof von Bamberg, Herwig Gössl, in München zum Diakon und 2019 vom Fuldaer Bischof Michael Gerber in der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt in Vallendar zum Priester geweiht.

Mitverantwortlich für 1800 Kilometer langen Fackellauf

Beim 100. Geburtstag der Schönstatt-Bewegung war Pater Felix mitverantwortlich für den 1800 Kilometer langen Fackellauf der Schönstattjugend von Pompeij in Süditalien bis nach Vallendar. Reiche Kontakte zum internationalen Schönstatt konnte er vor allem durch Mitorganisation und Moderation der internationalen Pfingstkongresse 2015 und 2022 entwickeln. Wesentlich für den weiteren Weg des Oberfranken war ein Promotionsstudium in Christlicher Sozialethik. Von 2016 bis 2021 arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Über die universitären Kontakte ergab sich auch seine Mitarbeit im Projekt einer neu zu gründenden Ordenshochschule mit dem Schwerpunkt Spiritualität in Berlin. Sein Engagement in der Entwicklung und seine Mitarbeit im Campus für Theologie und Spiritualität Berlin verlagerte seinen Arbeitsschwerpunkt ganz nach Berlin. Seit 2024 ist er Schriftleiter der Zeitschrift Regnum. red