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Bassenheim

„Raus in die Natur“ in Bassenheim: Knorrige Riesen auf dem Karmelenberg

Von Katharina Demleitner
Mit teils bizarren Formen, die über die Jahrhunderte entstanden sind, beeindrucken Bäume entlang der uralten Bassenheimer Allee, die zur Marienkapelle auf dem Karmelenberg führt.  Fotos: Sascha Ditscher
Mit teils bizarren Formen, die über die Jahrhunderte entstanden sind, beeindrucken Bäume entlang der uralten Bassenheimer Allee, die zur Marienkapelle auf dem Karmelenberg führt. Fotos: Sascha Ditscher Foto: Sascha Ditscher

Sie gilt als die älteste Allee Deutschlands und hat doch so gar nichts gemein mit einem Weg, der auf beiden Seiten von gleichförmigen Bäumen gesäumt ist, wie die Bezeichnung nahelegt – das „Naturdenkmal Baumallee“.

Lesezeit: 2 Minuten
Die im 17. Jahrhundert angelegte Bassenheimer Allee bietet vielmehr verschiedene Baumarten unterschiedlichen Alters in teils bizarren Formen. Im Verbund mit umgestürzten Exemplaren am Wegesrand sorgt die Allee, die zur Marienkapelle auf den Karmelenberg führt, für eine eigentümliche, ausgefallene Atmosphäre. Das Naturdenkmal hat die Künstlerin Eleonora Heine-Jundi in Bildern festgehalten. Für Horst ...
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Förderverein der Marienkapelle saniert Barock-Kirchlein – Auf Spenden angewiesen

Vor fast 360 Jahren entstand auf dem damals noch Hexenberg genannten Karmelenberg die Marienkapelle. Gestiftet haben sie Johann Lothar Waldbott von Bassenheim und seine zweiten Frau Anna Magdalena nach der Geburt einer gesunde Tochter und der Genesung des Freiherrn von einer schweren Krankheit.

Die Marienkapelle, die der Kapuzinerkirche in Ehrenbreitstein ähnelt, gilt als älteste Barockkirche im Koblenzer Raum. 1992 kaufte die Gemeinde das Kirchlein für den symbolischen Betrag von einer D-Mark. Ein Jahr später gründete sich der Förderverein und setzt sich seitdem für den Erhalt der als Hochzeitskirche beliebten Kapelle ein. Für 600.000 Euro restaurierte der Verein das barocke Gebäude 1998. Aktuell läuft eine zweite Sanierung. Die Original-Holzaltäre sind bereits wieder hergerichtet. „Die Arbeiten kosten über 100.000 Euro und werden noch rund ein Jahr dauern“, erklärt der zweite Vereinsvorsitzende Horst Walther. Die Ehrenamtler sind auf Spenden angewiesen, bieten Besuchern in der Kapelle Kerzen und Getränke an. Im dazugehörigen Opferstock findet der Verein dafür „großzügige Entlohnung“, sagt Walther. Und: Seit Corona kommen mindestens doppelt so viele Leute wie sonst auf den Karmelenberg, „das macht sich auch im Opferstock bemerkbar“, so Walther. kde

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