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Koblenz/Kreis MYK

Pläne für gemeinsames Haus auf Eis: Zusammenlegung von Evangelischem Stift und Kemperhof steht in den Sternen

Von Ingo Schneider
Das Evangelische Stift St. Martin in Koblenz ist eines von fünf Krankenhäusern im Verbund des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein. Eigentlich soll es in einem gemeinsamen Standort mit dem Kemperhof verschmolzen werden. Aber wann das möglich sein wird, ist wieder völlig offen. Foto: Sascha Ditscher
Das Evangelische Stift St. Martin in Koblenz ist eines von fünf Krankenhäusern im Verbund des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein. Eigentlich soll es in einem gemeinsamen Standort mit dem Kemperhof verschmolzen werden. Aber wann das möglich sein wird, ist wieder völlig offen. Foto: Sascha Ditscher

Die Pläne für einen Umzug des Stifts in einen gemeinsamen Standort mit dem Kemperhof in Koblenz liegen auf Eis – und das auf unbestimmte Zeit. Wer geglaubt oder gehofft hatte, es würde mit dem großen Zukunftsprojekt im Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM) in diesem Jahr oder zumindest in absehbarer Zeit richtig losgehen, muss jetzt enttäuscht feststellen: Wann die beiden Koblenzer Krankenhäuser zu einem verschmelzen, ist völlig offen. Das bestätigt der Koblenzer Oberbürgermeister David Langner, der zugleich Vorsitzender der Gesellschafterversammlung ist, im Gespräch mit unserer Zeitung.

Lesezeit: 3 Minuten
Die aktuelle wirtschaftliche Lage – auch, aber bei Weitem nicht nur bedingt durch die Corona-Krise – sorge dafür, dass das Haus nicht in der Lage ist, ein so großes Projekt zu stemmen. Jedenfalls nicht ohne zusätzliches Geld. „Wir müssen im Gesellschafterkreis überlegen: Wie bringen wir das für die Einstandort-Lösung notwendige ...