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Koblenz

Nicht nur am 6. Dezember: Nikolaus segnet Koblenz

Von Ingo Schneider
Silvester Baumann schuf das Altarbild des Heiligen Nikolaus im Jahr 1680, auf dem der Bischof die Stadt Koblenz segnet. Zu sehen ist es in der Liebfrauenkirche in der Koblenzer Altstadt. 
Silvester Baumann schuf das Altarbild des Heiligen Nikolaus im Jahr 1680, auf dem der Bischof die Stadt Koblenz segnet. Zu sehen ist es in der Liebfrauenkirche in der Koblenzer Altstadt.  Foto: Henry Tornow

Wäre es nach Luther gegangen, es würde den Nikolaustag wohl längst nicht mehr geben – und damit wären heute selbst sehr brave Kinder leer ausgegangen und hätten keine Süßigkeiten und kleinen Geschenke in den bereitgestellten Stiefeln vorgefunden. Tatsächlich setzte sich durch, dass Geschenke weitgehend eine Weihnachtstradition wurden, überbracht vom Christkind. Und doch blieb auch der Nikolaustag erhalten, und Kinder dürfen sich im Dezember eben gleich zwei Mal über Geschenke freuen.

Lesezeit: 2 Minuten
Für den Kunsthistoriker Manfred Böckling sicher einer der Gründe, warum der Bischof hoch in der Gunst der Kinder steht – aber ohnehin erfreue sich Nikolaus als Heiliger größter Beliebtheit. Gut für Koblenz, dass sich Stadt und Menschen unter Nikolaus' Segen fühlen dürfen. Denn obwohl Maria, und nicht er, Patron der ...
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Liebfrauenkirche wurde von 1180 bis 1205 gebaut

Die Liebfrauenkirche wurde in ihrer jetzigen Form in den Jahren 1180 bis 1205 gebaut. Ein römisches Gebäude soll aber bereits im 4. Jahrhundert an dieser Stelle gestanden haben, berichtet Kunsthistoriker Manfred Böckling.

Und eine christliche Nutzung wird bereits für das 7. Jahrhundert angenommen – für Begräbnisse. Die Vorgängerkirche wurde im 10. Jahrhundert ausgebaut, berichtet Böckling, bis Ende des 12. und Anfang des 13. Jahrhunderts dann der heutige Bau in seiner ursprünglichen Form entstand. Die charakteristischen Zwiebelhauben über den Türmen wurden allerdings erst deutlich später, nämlich im Jahr 1694, fertiggestellt. is
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