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Burgen/Winningen

Mitfahrerbänke: Weitere Gemeinden springen auf den Zug auf

Von Stefanie Braun
Freuen sich über ihre blaue Bank (von links): Friederike Anschütz, Ursula Pellio, Mitinitiatorin der blauen Bank, Frank Hoffbauer von der Touristik Winningen, die Dritte Beigeordnete Rosi Hautt und Cornelia Heymann-Löwenstein, ebenfalls Mitinitiatorin der Mitfahrbank.  Fotos: Stefanie Braun
Freuen sich über ihre blaue Bank (von links): Friederike Anschütz, Ursula Pellio, Mitinitiatorin der blauen Bank, Frank Hoffbauer von der Touristik Winningen, die Dritte Beigeordnete Rosi Hautt und Cornelia Heymann-Löwenstein, ebenfalls Mitinitiatorin der Mitfahrbank. Fotos: Stefanie Braun Foto: Stefanie Braun

In den Gemeinden Burgen, Treis-Karden und Brodenbach sowie in Winningen sind Mitfahrerbänke installiert worden.

Lesezeit: 3 Minuten
 „Das Schild müssen wir nochmal neu anbringen. Ein Mitarbeiter hat es falsch herum aufgehängt“, sagt der Bürgermeister von Burgen, Fritz Martin Bär, und dreht die Plakette neben der schlichten rot-braunen Bank am Ortseingang direkt an der Baybachstraße bis nicht mehr „Macken“ zu lesen ist, sondern „Treis-Karden“. Das nächstgelegene Mittelzentrum, wie ...
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Die Sicht der Versicherung

Es besteht kein Problem, wenn man jemanden in seinem Auto mitnimmt, so heißt es von Herbert Fuss, Leiter der Abteilung Verkehr und Technik des ADAC Mittelrhein. Im Falle eines Unfalls sei es „nicht anders, als wenn man einen Freund oder Kollegen im Auto mitnimmt“. Der Beifahrer ist mit abgedeckt.

Man könne noch eine Insassenversicherung abschließen, mit der man doppelt abgedeckt wäre, sagt Fuss, aber dies sei nicht unbedingt vonnöten. Verursache der Mitgenommene nun einen Schaden im Auto, greife dessen Haftpflichtversicherung. Wenn keine besteht, muss der Schaden aus privaten Mitteln beglichen werden. „Außer man einigt sich untereinander, oft kennt man ja die Personen, die man im Auto mitnimmt.“ Wichtig sei, gerade weil über die Mitfahrbänke oft ältere Mitbürger mitgenommen werden, dass man umsichtig und schnell handele, sollte es während der Fahrt zu einem medizinischen Notfall kommen: „Es bringt beispielsweise nichts, wenn man noch weit vom nächsten Krankenhaus entfernt ist, halsbrecherische Fahrmanöver hinzulegen. Dann lieber rechts ranfahren, einen Krankenwagen rufen und falls nötig Erste Hilfe leisten, wo man sie leisten kann.“ Genauso wenig bringe es etwas, drei Kilometer vorm nächsten Arzt anzuhalten und erst Hilfe zu rufen.
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