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Koblenz

Meistgespielte russische Oper Eugen Onegin: Russland gestern und heute

Auf der einen Seite Landgut, auf der anderen ein Palast: Das "Eugen Onegin"-Bühnenbild in Koblenz ist gewaltig ausgefallen - und bei den Umbauten auf offener Szene auch ein nicht zu überhörender Faktor. Bei der Premiere gab es ungeteilten, großen Beifall für die ansonsten runde Produktion.     Foto:  M. Baus
Auf der einen Seite Landgut, auf der anderen ein Palast: Das "Eugen Onegin"-Bühnenbild in Koblenz ist gewaltig ausgefallen - und bei den Umbauten auf offener Szene auch ein nicht zu überhörender Faktor. Bei der Premiere gab es ungeteilten, großen Beifall für die ansonsten runde Produktion. Foto: M. Baus

„Eugen Onegin“ von 1879 ist nicht nur die meistgespielte russische Oper außerhalb ihres Entstehungslandes – sie gilt seit jeher auch als ein besonderes Sehnsuchts- und Projektionsstück. So gibt es angeblich keine russische Sopranistin, die nicht davon träumt, einmal Tatjana, die weibliche Protagonistin, zu singen.

Lesezeit: 3 Minuten
Von unserem Kulturchef Claus Ambrosius Kein Wunder, hat Peter Tschaikowsky ihr doch mit die schmerzlich-süßeste Musik der Opernliteratur geschenkt. Und bei Vorführungen der Oper wird man eigentlich immer auch Russen im Publikum antreffen - wie auch jetzt bei der Koblenzer Premiere der Neuproduktion in der Regie von Carlos Wagner, die die ...