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Koblenz

Linden in Metternich radikal zurückgeschnitten: Wespenplage soll eingedämmt werden

Von Peter Karges
Weil Wespen den Honigtau der Linden in der Metternicher Straße „Auf der Ochsenhell“ lieben, wurden drei Bäume radikal zurückgeschnitten. Generell sollen alle Linden dort im kommenden Jahr fallen, da ihr Raumbedarf zu groß ist, sagt die Stadtverwaltung. Foto: Peter Karges
Weil Wespen den Honigtau der Linden in der Metternicher Straße „Auf der Ochsenhell“ lieben, wurden drei Bäume radikal zurückgeschnitten. Generell sollen alle Linden dort im kommenden Jahr fallen, da ihr Raumbedarf zu groß ist, sagt die Stadtverwaltung. Foto: Peter Karges

Um Schatten zu spenden und das Mikroklima zu verbessern, wurden vor Jahrzehnten im Metternicher Oberdorf „Auf der Ochsenhell“ Linden gesetzt. In den vergangenen Tagen sind drei der Lindenbäume nun extrem zurückgeschnitten worden. Aber nicht, weil sie krank waren. „Radikal beschnitten wurden die Bäume, weil es angeblich eine Wespenplage gegeben hatte“, sagt die Koblenzerin Hilde Dötsch. Thomas Knaak, Pressesprecher der Stadt Koblenz, bestätigt dies. „Die Bäume haben sehr viel Honigtau produziert, sodass sich dort sehr viele Wespen eingefunden haben, die sich an der Süßspeise erfreuten.“

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Jedoch sind die Tage der Linde „Auf der Ochsenhell“ eh gezählt. Vermutlich sollen sie noch im kommenden Jahr fallen. Ursächlich dafür sind jedoch nicht die Wespenvölker, sondern mutmaßlich eine Fehlplanung vonseiten der Stadt, die sie einst in dem Neubaugebiet setzte. „Sie stehen dort ungünstig in viel zu kleinen Baumscheiben“, sagt ...