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Koblenz

Kinder und Karriere in Koblenz: Professorin berichtet von einem anstrengenden Balanceakt

Von Stephanie Mersmann
Weil sie keinen Betreuungsplatz für den kleinen Arden findet, ist WHU-Professorin Jane Lê zurzeit oft zu Hause – und holt die Arbeit, zu der sie dann nicht kommt, in langen Nachtschichten nach. Förderung von Kindern und Karriere sieht anders aus, kritisiert sie.
Weil sie keinen Betreuungsplatz für den kleinen Arden findet, ist WHU-Professorin Jane Lê zurzeit oft zu Hause – und holt die Arbeit, zu der sie dann nicht kommt, in langen Nachtschichten nach. Förderung von Kindern und Karriere sieht anders aus, kritisiert sie. Foto: Stephanie Mersmann

Zwei Jahre ist es her, dass Jane Lê ihre Professur an der WHU angetreten hat und dafür von Sydney nach Koblenz gezogen ist. Die Arbeit gefällt ihr, die Region auch – womit sie aber nicht gerechnet hat, ist mit den Schwierigkeiten, die man hier als Karrierefrau mit vier Kindern hat.

Lesezeit: 3 Minuten
Dass Jane Lê zurzeit nachts bis 2 Uhr arbeitet und am nächsten Morgen vor 8 Uhr schon wieder anfängt, sieht man ihr nicht an. Die 39-jährige Wirtschaftswissenschaftlerin wirkt frisch und energiegeladen, als sie an diesem Morgen in ihrem Haus auf der Karthause am Esstisch sitzt und ihren quirligen kleinen Sohn ...
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Kinderbetreuung in Koblenz

4500 bis 5000 Kitaplätze gibt es in der Stadt, dazu kommen unter anderem noch die Plätze in der Kindertagespflege, in der selbstständige Tagesmütter arbeiten.

Dass das auf Dauer nicht ausreicht, sieht man allein daran, dass die Stadt Koblenz immer neue Kitas baut und bestehende erweitert, zuletzt auf dem Asterstein, am Löwentor auf der Karthause und in Neuendorf. Ein Neubau auf der Horchheimer Höhe wird zurzeit vorbereitet, die Planungen für einen Neubau in der Goldgrube stehen am Anfang.

Betreuungsplätze werden mittlerweile zentral über das Portal „Littlebird“ vergeben. Ob es aktuell Engpässe gibt? „Wir versuchen, in jedem Einzelfall eine Lösung zu finden“, sagt Christian Felkl vom Koblenzer Jugendamt.

sem

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