Keimbelastete Wurst: Auch der Kreis Mayen-Koblenz ist betroffen
Von Jessica Pfeiffer
Keimbelastete Wurst gibt es auch im Kreis-Mayen-Koblenz.Foto: dpa
Nach drei Todesfällen und 37 Krankheitsfällen durch keimbelastete Wurst des nordhessischen Fleischerei-Unternehmens Wilke vor einigen Wochen, läuft ein bundesweiter Rückruf der Produkte. Auch im Kreis Mayen-Koblenz wurden Wurst- und Fleischerzeugnisse der Firma vertrieben. Die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz erklärt auf Anfrage unserer Zeitung allerdings: Der Rückruf läuft gut.
Lesezeit: 1 Minute
Wie viele Einzelhändler Waren des Unternehmens verkauft haben, die mit Listerien-Keimen belastet sind, lässt sich nur schwer beziffern, denn es kommen immer neue hinzu, schildert Martin Gasteyer, Pressesprecher der Kreisverwaltung, die aktuelle Situation. Außerdem würden nicht nur Supermärkte die Produkte verkaufen, sagt Gasteyer, beispielsweise auch Pizzerien würden Fleisch- und Wurstwaren ...
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Listerien sind stäbchenförmige Bakterien, die sich von totem organischem Material ernähren.
Sie können die meldepflichtige Infektionskrankheit Listeriose verursachen. Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker, können schwer erkranken. tor