Individualität statt Gottes Segen: Bestattet wird immer öfter ohne Geistliche
Von Annika Wilhelm
Geht es um den Abschied von einer geliebten Person, entscheiden sich immer mehr Menschen für eine individuell gestaltete Trauerfeier.Foto: picture alliance / Andrea Warnec
Früher war es für die meisten Menschen eine Selbstverständlichkeit, dass sie später einmal mit dem Segen der Kirche beerdigt werden wollen. Heute ist das nicht mehr so: Immer mehr Menschen werden ohne die Begleitung eines Geistlichen bestattet. Viele von ihnen treten zu Lebzeiten aus der Kirche aus – und werden nach ihrem Tod auch ohne kirchliche Begleitung bestattet. Das bestätigen Bestatter, Geistliche und auch die Stadt Koblenz.
Lesezeit: 2 Minuten
Pfarrer Eric Condé von der Pfarreiengemeinschaft Koblenz-Neuendorf beobachtet ebenfalls, dass es weniger kirchliche Bestattungen gibt, sagt aber auch: „Das hält sich aber noch in Grenzen, zumindest für meinen Bereich.“ Veränderungen würde man durchaus spüren, jedoch seien kirchliche Beisetzungen immer noch die vorwiegende Bestattungsart. Dass immer mehr Menschen nicht gläubig sind, ...
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