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Löf/Kattenes

Das Tragende Netz Löf/Kattenes: Freiwillige Helfer stehen Risikopatienten bei

Von Stefanie Braun
Das Gruppenfoto, das vor der Corona-Krise entstanden ist, zeigt die freiwilligen Helfer des Tragendes Netzes Löf und Kattenes. Nachdem sich die Situation rund um das Virus verschärft hat, bieten sie – wie viele andere Gruppen – nun auch spezielle Hilfen für Risikogruppen an.  Foto: Arbeitsgruppe Tragendes Netz in Löf und Kattenes
Das Gruppenfoto, das vor der Corona-Krise entstanden ist, zeigt die freiwilligen Helfer des Tragendes Netzes Löf und Kattenes. Nachdem sich die Situation rund um das Virus verschärft hat, bieten sie – wie viele andere Gruppen – nun auch spezielle Hilfen für Risikogruppen an. Foto: Arbeitsgruppe Tragendes Netz in Löf und Kattenes

Der Enkel von Rudi Zenz ist beruhigt. Seine Grundschulklassenkameraden dürfen nicht mehr zu ihren alten Omas und Opas, berichtet er: „Gut, dass du noch nicht alt bist“, resümiert der Enkel. Ganz so einfach ist es nicht, sagt Zenz, mit 67 Jahren gehört auch er zur Risikogruppe einer Corona-Infektion. Die Arbeitsgruppe (AG) Tragendes Netz Löf/Kattenes – dessen Sprecher und Koordinator Zenz ist – hat ihr Hilfsangebot am Wochenende an die aktuelle Corona-Situation angepasst und bietet nun auch Einkäufe an.

Lesezeit: 2 Minuten
Richtig angekommen sei die Panik in den Moselorten Löf und Kattenes noch nicht, sagt der ehemalige Ortsbürgermeister Zenz. Die Dorfstraßen sind nicht verwaist, aber Kitas, Schulen und Spielplätze schon. Das bekommen auch die älteren Mitbürger mit, weiß er. Genauso wie die vielen Informationen, die aus Funk und Fernsehen auf sie ...
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Die Hilfsbereitschaft ist riesig: Von der Einkaufshilfe bis zum Gassi gehen

In den Gemeinden in der Region und den Koblenzer Stadtteilen gibt es unzählige Angebote: Wer Unterstützung in diesen besonderen Zeiten braucht, beispielsweise Einkaufshilfe, kann sich melden. Einige Beispiele unter sehr vielen:

  • Die Koblenzer Studenten Anna Funke, Danilo Gavronov, Philip Rünz, Jonas Schmidt und Timm Sonnenberg bieten Einkaufslieferdienste an, damit Senioren nicht mehr in Supermärkte müssen. Bis montags können die Anfragen aus Koblenz (inklusive Vororte) abgegeben werden, dienstags wird dann vor die Haustür geliefert. Die Hilfe ist kostenlos, die Lebensmittel können unkompliziert und sicher in bar bezahlt werden. Bestellungen unter Telefon 0159/011.709 89 oder per E-Mail an studisgegencorona@gmail.com
  • Schon seit einigen Tagen hat Nora Löhr aus der Koblenzer Vorstadt auf der Facebook-Seite „Mir en de Kowelener Vorstadt“ ihre Hilfe angeboten. „Wir müssen auf unsere Älteren aufpassen“, sagt sie im Gespräch mit der RZ. Erreichbar ist sie – wie viele andere Hilfsanbieter – über Facebook. In der Vorstadt gibt es darüber hinaus das gut funktionierende Nachbarschaftsnetzwerk, das man unter Tel. 0261/914 40 40 und E-Mail nbh@sankt-josef-koblenz.de erreicht.
  • „Urbar hilft“ heißt das Netzwerk, das Ortsbürgermeisterin, Parteien und Vereinsring gegründet haben. Jeder, der Unterstützung braucht, sei es beim Einkauf, der Betreuung der Kinder oder dem Ausführen des Hundes, kann sich an das Netzwerk wenden: an Ortsbürgermeisterin Karin Küsel unter ihrer Dienstnummer 0173/679 69 25 oder per E-Mail an ortsbuergermeisterin@urbar.de, an den Vorsitzenden des Vereinsrings, Timo Krämer, unter Tel. 0160/805 36 93 oder per Mail an timokraemer96@gmx.de oder an Christoph Ackermann, Tel. 0261/688 75 oder per E-Mail an cackerma@rz-online.de. Auf dem gleichen Weg können sich diejenigen melden, die Hilfe bei den oben genannten Dingen anbieten können, das Netzwerk koordiniert dann.
  • Flugblätter werden gerade in Bendorf-Stromberg verteilt: Unter dem Motto „Stromer für Stromer“ bietet die Kirmesgesellschaft an, Einkaufsdienste und Ähnliches zu übernehmen.
  • Auch in den Koblenzer Stadtteilen Arenberg und Immendorf sind Zettel an 2000 Haushalte verteilt worden. Hier werden Infos gebündelt, unter anderem gibt es das Angebot einer Bewohnerin, die Hunde auszuführen. dos
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