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Bendorf

Bürgermeisterwahl in Bendorf: Christoph Mohr will mehr bewegen in der Stadt

Von Jessica Pfeiffer
Christoph Mohr ist neuer Stadtchef in Bendorf.
Christoph Mohr ist neuer Stadtchef in Bendorf. Foto: Jessica Pfeiffer

Das Einzige, das Christoph Mohr anfangs an seiner Kandidatur für das Bürgermeisteramt zweifeln ließ, waren seine Schüler. Seit 2010 unterricht der 39-Jährige Englisch und Sozialkunde am Bendorfer Gymnasium, ist dort seit dem vergangenen Jahr stellvertretender Schulleiter. Seine Schüler als Bürgermeister nicht mehr jeden Tag sehen zu können, würde ihm schwerfallen: „Ich bin mit Leib und Seele Lehrer“, sagt Mohr.

Lesezeit: 3 Minuten
Die Schüler sind aber auch ein Grund, warum der SPD-Mann überhaupt Stadtchef werden will: Wenn er die jungen Menschen fragt, was sie später einmal machen möchten, dann sagen die: Hauptsache erst mal raus aus Bendorf. „Da blutet mir das Herz“, betont Mohr. „Wir müssen es irgendwie schaffen, dass die Jugendlichen ...
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Von Wirtschaftsförderung bis Kinder- und Jugendarbeit

Die wichtigsten Vorhaben von Christoph Mohr

  • Wirtschaftsförderung: In den vergangenen zehn bis fünfzehn Jahren hätten keine Gespräche zwischen der Stadt und ansässigen Betrieben stattgefunden, meint Mohr. Als Bürgermeister möchte er das ändern. Außerdem setzt er sich für eine „verlässliche Infrastruktur“ ein, dazu gehört für ihn auch der Ausbau des Glasfasernetzes. Dies könne die Stadt jedoch nicht allein schaffe, sonder müsse sich auf die Suche nach Partnern machen, so Mohr.
  • Kinder- und Jugendarbeit: Laut dem SPD-Mann wurden hier in den vergangenen Jahren „folgeschwere Fehler“ begangen. Mohr will unter anderem weitere, flexible Betreuungsangebote für Kinder schaffen. Außerdem setzt er sich für eine frische Küche in Kitas und Schulen ein. In Bezug auf die Bendorfer Jugend sagt Mohr: „Man kann sie nicht aus dem Stadtpark vertreiben, aber ihnen dann keine Alternative bieten.“ Das will der SPD-Mann tun und ihnen eine Räumlichkeit bieten, wo sie sich aufhalten können.
  • Innenstadtentwicklung: Der 39-Jährige möchte gegen die Leerstände in der Innenstadt angehen und über moderne und innovative Nutzungskonzepte sprechen, beispielsweise mit Co-Working-Spaces.
  • Familienfreundliche Verwaltung: Die Verwaltung soll ein familienfreundlicher Arbeitgeber sein, sagt Christoph Mohr.
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