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Koblenz

Bürgerbegehren für eine radlerfreundliche Stadt: Initiative verfolgt klare Ziele für Koblenz

Von Peter Karges
Die aktuelle Situation in der Löhrstraße im Bereich des Bahndamms bringt weder für Fußgänger noch Radfahrer einen Nutzen: Radlern ist es nämlich erlaubt, auf der Straße und auf dem Bürgersteig zu fahren. Diese Regelung birgt Gefahren, vor allem im Haltestellenbereich.
Die aktuelle Situation in der Löhrstraße im Bereich des Bahndamms bringt weder für Fußgänger noch Radfahrer einen Nutzen: Radlern ist es nämlich erlaubt, auf der Straße und auf dem Bürgersteig zu fahren. Diese Regelung birgt Gefahren, vor allem im Haltestellenbereich. Foto: Reinhard Kallenbach

Seit vielen Jahren beklagen Radfahrer die schlechte Verkehrssituation für Zweiräder in der Stadt Koblenz. Tests des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) kommen zu einem ähnlichen Ergebnis, Koblenz schneidet, wenn es um eine adäquate Infrastruktur für Radfahrer geht, im Vergleich zu anderen Städten immer schlecht ab. Dies will eine Initiative von Männern und Frauen aus Koblenz und Umgebung nun mit einem „Radentscheid Koblenz“, einem Bürgerbegehren für eine Verbesserung der Situation für Radfahrer, ändern. Nachdem bereits eine Gründungsversammlung stattgefunden hatte (wir berichteten), formulierten am Dienstagabend nun rund 30 Aktivisten bei einem weiteren Treffen auf dem Gartengelände der Hobbygärtner Moselweiß mögliche Ziele im Rahmen eines „Radentscheids Koblenz“.

Lesezeit: 2 Minuten
Mögliche Ziele: 1. Gemeinsame Verkehrsbereiche, die sowohl von Fußgängern als auch von Radfahrern genutzt werden können, sollen abgeschafft werden. 2. Fahrräder sollen in der Seilbahn transportiert werden können. 3. Innerhalb von drei Jahren soll es jeweils zwei sichere Radrouten in Nord-Süd-Richtung und in Ost-West-Richtung geben. 4. Beschädigte Radwege sind sofort ...