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Koblenz/Region

Besorgniserregende Zahlen: Krise prägt regionalen Arbeitsmarkt

Von Reinhard Kallenbach
Auch die Mitarbeiter der Arbeitsagentur Koblenz-Mayen mussten in den vergangenen Wochen eine Ausnahmesituation bewältigen – auch weil viele Betriebe das Modell der Kurzarbeit nutzen. 70.116 Beschäftigte waren oder sind betroffen, Tausende Anträge wurden zeitnah abgearbeitet.
Auch die Mitarbeiter der Arbeitsagentur Koblenz-Mayen mussten in den vergangenen Wochen eine Ausnahmesituation bewältigen – auch weil viele Betriebe das Modell der Kurzarbeit nutzen. 70.116 Beschäftigte waren oder sind betroffen, Tausende Anträge wurden zeitnah abgearbeitet. Foto: dpa

„Wir hätten es uns nicht träumen lassen, dass der Arbeitsmarkt so aussieht.“ Heidrun Schulz sprach bei der traditionellen zentralen Juli-Pressekonferenz für das Land in Koblenz das aus, was wohl die meisten dachten. Denn, das, was sonst mit der ferienbedingten „Delle“ in den Statistiken begründet werden kann, gilt in Corona-Zeiten nicht. Und so meldete die Chefin der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit in der Tat besorgniserregende Zahlen.

Lesezeit: 2 Minuten
Zum Ende des Monats sind landesweit 128.800 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind sage und schreibe 28 Prozent mehr als noch im Juni 2019. Es gibt allerdings etwas Hoffnung, weil die Arbeitslosenzahlen in den vergangenen Wochen nicht mehr so stark gestiegen sind wie noch im Mai. Das heißt: Für Juli meldet ...
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Ausbildung bleibt trotz Sonderlage sinnvoller Einstieg

Nach wie vor streben etwa 50 Prozent der Schulabgänger ein Studium an. Dabei wäre für viele eine Ausbildung der bessere Einstieg ins Berufsleben wäre. Dazu kommt, dass im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung neue Berufsbilder entstehen, was sich auch in der Ausbildung widerspiegelt.

Trotzdem können derzeit 1299 Betriebe im Bezirk der Arbeitsagentur Mayen-Koblenz ihre Ausbildungsplätze noch nicht besetzen. Allerdings gibt es auch 819 Jugendliche und junge Erwachsene, die noch „unversorgt“ sind. Rein rechnerisch kommen nach Agenturangaben auf jeden Bewerber rund 1,6 offene Stellen. ka
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