Kommentar von Daniel Schauff: Im Ergebnis ist es dann doch das Gleiche
Die Nachricht aus Bendorf über die Absage aus Berlin ist vielmehr als eine kurze Notiz aus dem Dschungel der Fördertöpfe, -anträge, -konzepte, ... Kein Geld für die Projekte, die Bendorf zu einem klimafreundlicheren Ort machen sollen, bedeutet: Die Stadt steht zunächst einmal allein mit ihren edlen Plänen da. Und wird sie ohne andere Partner nicht umsetzen können. Heißt in der Folge: Ideen gibt es, Geld halt erst mal nicht.
Das ist nahezu symptomatisch und zeigt, wie mühsam es werden wird, den Strukturwandel hin zu mehr Klimabewusstsein, mehr Umweltfreundlichkeit, mehr Nachhaltigkeit zu vollziehen. Natürlich ist nicht für jede Idee auch Geld im endlichen Fördertopf aus Berlin. Der Bürgermeister bringt es auf den Punkt: Nein, die Absage aus dem Innenministerium ist keine Entscheidung gegen die Bendorfer Projekte, sondern eine Entscheidung für andere Projekte an anderen Orten. Das Ergebnis aber ist in beiden Fällen das gleiche: Geld gibt es halt vorerst nicht. Immerhin: Die Laga würde neue Chancen auf Förderung von Stadtentwicklungsprojekten bringen. Denn die Ideen in Bendorf sind alles andere als schlecht.
E-Mail: daniel.schauff@rhein-zeitung.net