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Weißenthurm

Ab 2021: Alles in die Wertstofftonne?

Von Katharina Demleitner
Verpackungen, aber auch andere Teile aus recycelfähigem Plastik und Metall könnten ab 2021 testweise in einer Wertsofftonne landen.  Foto: Kreisverwaltung
Verpackungen, aber auch andere Teile aus recycelfähigem Plastik und Metall könnten ab 2021 testweise in einer Wertsofftonne landen. Foto: Kreisverwaltung

Gehört der gelbe Sack im Kreis Mayen-Koblenz bald der Vergangenheit an? Bis dahin könnte es noch mehrere Jahre dauern, aber einen ersten Schritt in diese Richtung hat der Umweltausschuss des Kreises unternommen. Mit großer Zustimmung empfiehlt das Gremium die Einführung einer Wertstofftonne ab 2021 in der Verbandsgemeinde Weißenthurm. Drei Jahre lang könnte die Tonne getestet werden, um daraus Erkenntnisse für eine mögliche kreisweite Einführung zu gewinnen. Auch für die gelben Säcke sind für den Testzeitraum Änderungen vorgesehen. Die RZ fasst die wichtigsten Aspekte zusammen.

Lesezeit: 3 Minuten
1 Warum soll eine Wertstofftonne getestet werden? Haus- halte im Kreis MYK werden bisher ausschließlich Verkaufsverpackun- gen los, die über die gelben Säcke entsorgt werden. Gegenstände, die keine Verkaufsverpackungen sind, aber ebenfalls aus recyclingfähigen Kunststoff- und Plastikmaterialien bestehen, müssen über den Restmüll entsorgt werden. Der Umweltausschuss hält den Umgang mit ...
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Umweltausschuss diskutiert Klimaschutzresolution von Grünen, CDU und FDP

Zu Debatten in der jüngsten Sitzung des Umweltausschusses hat der gemeinsame Antrag „Klimaschutz effektiv gestalten“ von Grünen, CDU und FDP geführt. Darin fordern die Fraktionen, dass der Kreis Mayen-Koblenz Mitglied im Klimabündnis wird und die fünf Themenbereiche Elektromobilität, Radmobilität, Fotovoltaik, energetische Sanierung und Erhalt der Biodiversität mit Priorität angeht. Für die Umsetzung von Maßnahmen im Umwelt- und Klimaschutz sollen jährlich 250.000 Euro im Kreishaushalt bereitgestellt werden.

Max Mumm erklärte, die SPD wolle die Resolution grundsätzlich mittragen, aber „hektische Bewegungen“ vermeiden und in der nächsten Kreistagssitzung ausführlicher Stellung nehmen. Klaus Bell (CDU) entgegnete, der Antrag bringe zum Ausdruck, „dass wir noch mehr tun wollen“, obwohl der Kreis schon lange auf dem Weg sei, und forderte ein unaufgeregtes Herangehen. Für die Grünen ist die Diskussion selbst schon Wirkung der Resolution. Hartmut Dressel (FWG) verwies hinsichtlich der geforderten Gelder auf das Haushaltsrecht des Kreistages. Die AfD hatte einen eigenen Antrag eingebracht, der „grundlegend“ von der Resolution der drei Fraktionen abweicht. Diese nahm der Ausschuss an. kde
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