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Mendig

Was sich neckt, das liebt sich – auch in Mendig

Von Elvira Bell
„Unsere Stadt ist ,stein-reich‘, auf Fels gebaut“, erklärt Jutta Syré-Gross. Sie erinnert sich noch gut an die Rivalitäten, die es zwischen den beiden Stadtteilen vor dem Zusammenschluss von 1969 gab.
„Unsere Stadt ist ,stein-reich‘, auf Fels gebaut“, erklärt Jutta Syré-Gross. Sie erinnert sich noch gut an die Rivalitäten, die es zwischen den beiden Stadtteilen vor dem Zusammenschluss von 1969 gab. Foto: Elvira Bell

Es wächst zusammen, was zusammengehört – so könnte man die Vereinigung der Gemeinde Obermendig mit der Stadt Niedermendig wohlwollend beschreiben. Exakt 50 Jahre ist das jetzt her. Zeitzeugen berichten allerdings davon, dass es zwischen den beiden heutigen Stadtteilen von Mendig in früheren Zeiten durchaus eine gewisse Rivalität gab. Die RZ hat mit ihnen gesprochen.

Lesezeit: 3 Minuten
Von heftigen Auseinandersetzungen und dramatischen Szenen, die sich zwischen Nieder- und Obermendiger Jugendlichen an der ehemaligen Dorfgrenze in der Nähe des Obermendiger Friedhofs in der Fallerstraße abgespielt haben, weiß zum Beispiel Jutta Syré-Gross zu berichten. Ihr Vater Albert hat ihr davon erzählt. Die Jugendlichen hätten sich mit Steinen beworfen, Knöpfe ...
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So feiern Ober- und Niedermendig ihre Goldene Hochzeit

Die Goldene Hochzeit von Nieder- und Obermendig wird Ende Juli gleich zweimal gefeiert. Zuerst gibt es am Freitag, 26. Juli, ab 17 Uhr in der Laacher-See-Halle die offizielle Festveranstaltung zur Vereinigung der beiden Stadtteile. In diesem feierlichen Rahmen ernennt die Stadt Mendig auch neue Ehrenbürger und Ehrenringträger.

Um 18.30 Uhr folgt ein Festumzug von der Laacher-See-Halle zur historischen Museumslay, wo sich um 19 Uhr ein Empfang für die neuen Mendiger Würdenträger anschließt. Um 19.30 Uhr beginnt die Goldhochzeitsfeier. Das musikalische Programm auf der Bühne am Steinkreisel gestalten das Barnet Orchestra aus England, die Performanceband Druckluft und die Schlagerband Hossa.

Weiter gehen die Feierlichkeiten am Sonntag, 28. Juli. Dann steht um 11 Uhr ein feierliches Hochamt in der Pfarrkirche Sankt Genovefa auf dem Programm. Die Eucharistiefeier wird von Kaplan Dominik Lück zelebriert und von der Singgemeinschaft Georg Schlich, dem Organisten Werner Lohner und dem Solisten Herbert Kranz mitgestaltet. Als Schlusslied wird das von Frank Neideck umgetextete Lied der Bläck Fööss „Dau bes de Stadt, of de me all heij stonn“ zu hören sein. Anschließend klingt das Festwochenende bei einem Frühschoppen mit Blasmusik auf dem Bungert in Obermendig aus. hrö/ef

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