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Andernach

Unfall im Andernacher Hafen: 700 Kilogramm schweres Lukendach geht über Bord

Nachdem es von einem ortsansässigen Tauchunternehmen aus dem Rhein geborgen worden war, wurde das Lukendach vom bordeigenen Kran wieder an Deck gezogen.
Nachdem es von einem ortsansässigen Tauchunternehmen aus dem Rhein geborgen worden war, wurde das Lukendach vom bordeigenen Kran wieder an Deck gezogen. Foto: Polizei

Unfall im Andernacher Hafen: Eine Windböe riss am Freitagvormittag das 700 Kilogramm schwere Edelstahl-Lukendach eines Gütermotorschiffs aus der Verankerung. Das 135 Meter lange Schiff wurde gerade mit Bandstahlrollen und Paketen mit Stahlblechen beladen, als das Unwetter herannahte. Zum Schutz der Ladung vor Regen öffnete das Schiff nur zwei Parzellen der Lukendächer im hinteren Bereich, als plötzlich eine Windböe eines der Lukendächer – etwa elf Meter lang und zwei Meter breit – aus den mit Gusseisen gesicherten seitlichen Halterungen herausriss und über Bord trug.

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Weitere Lukendächer wurden ebenfalls aus den Führungsschienen gerissen, gingen jedoch nicht über Bord. Die Ermittlungen zur Unfallaufnahme ergaben, dass sich zum Zeitpunkt des Unfalls im Schiffsbetrieb keine Besatzungsmitglieder an Deck oder in der Nähe der Verladestelle befanden. Mittels bordeigenem Sonar des Dienstbootes der Wasserschutzpolizeistation Andernach wurde das versunkene Lukendach in der ...