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Mendig

Umstrittenes Baugebiet in Obermendig: Worüber beim „Martinsheim“ diskutiert wird

Von Hilko Röttgers
So könnte das geplante Baugebiet oberhalb des Erntewegs in Obermendig, die sogenannte Martinssiedlung, aussehen.   Visualisierung: Helena Häuser, Büro Stadt-Land-plus
So könnte das geplante Baugebiet oberhalb des Erntewegs in Obermendig, die sogenannte Martinssiedlung, aussehen.   Visualisierung: Helena Häuser, Büro Stadt-Land-plus Foto: Helena Häuser, Büro Stadt-Land-plus

Das geplante Baugebiet „Martinsheim“ in Obermendig kommt langsamer voran als geplant. Kritiker befürchten, dass die Neubausiedlung erhebliche Probleme verursacht. Die Mendiger Stadtpolitik hat noch weiteren Beratungsbedarf. Bernd Neitzert, der das Projekt auf den Weg gebracht hat, betont indes, dass es auf alle Fragen eine Antwort und für jedes Problem eine Lösung gebe. Die RZ gibt einen Überblick über die Knackpunkte der Debatte.

Lesezeit: 5 Minuten
1 Die grundsätzliche Planung: Oberhalb des Erntewegs soll eine Siedlung für Gleichgesinnte entstehen, die sich umeinander kümmern, damit alle Bewohner so lang wie möglich in den eigenen vier Wänden leben können. Vorgesehen sind gut 20 Grundstücke, die Kosten der Erschließung sowie die zukünftigen Instandhaltungskosten übernehmen die privaten Investoren. Hinter dem ...
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Der Verein „Die Brücke Mendig“

Menschen, die gegenseitig helfen und sich umeinander kümmern wollen, haben sich vor drei Jahren im Verein „Die Brücke Mendig“ zusammengeschlossen. Ihr gemeinsames Ziel ist es, dass die Vereinsmitglieder so lang es geht in den eigenen vier Wänden leben können.

„Zur Gründungsversammlung kamen 23 Mitglieder“, sagt Bernd Neitzert, der Initiator und Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins. „Heute sind es schon mehr als 80 Mitglieder, und weitere Anfragen liegen vor.“ Knapp die Hälfte der Mitglieder ist älter als 60 Jahre, die jüngsten Mitglieder sind um die 30.

„Die Motivation, um bei uns Mitglied zu werden, ist unterschiedlich“, sagt Neitzert. Viele ältere Mitglieder seien entweder kinderlos oder sie wollen ihre Kinder nicht damit belasten, sie im Alter zu pflegen. Deswegen setzen sie auf die Unterstützung anderer „Brücke“-Mitglieder. Bei jüngeren Mitgliedern spielt die Vorsorge fürs eigene Alter eine Rolle. Sie freuen sich, dann in der Gemeinschaft Kontakt mit jüngeren Menschen zu haben. hrö

Weitere Infos über den Verein gibt es unter https://die-bruecke-mendig.jimdo.com

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