Plus
Region

Raus aus der Sackgasse: Bustouristik rollt langsam wieder an

Von Elvira Bell
Der Winninger Busunternehmer Timo Kröber hat in den vergangenen Jahren viel in den Reisedienst „Der Moselaner“ investiert, musste wegen der Corona-Krise aber Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken und Busse stilllegen und hofft jetzt, dass ein Sonderprogramm angenommen wird.    Foto: Stefanie Braun
Der Winninger Busunternehmer Timo Kröber hat in den vergangenen Jahren viel in den Reisedienst „Der Moselaner“ investiert, musste wegen der Corona-Krise aber Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken und Busse stilllegen und hofft jetzt, dass ein Sonderprogramm angenommen wird. Foto: Stefanie Braun

Die Corona-Pandemie hat den Bustourismus mit voller Kraft erwischt. Die gebeutelte Reisebusbranche, die nur langsam wieder anrollt, beklagt massive Einkommensausfälle. Fahrten zu Fußballspielen, Festivals oder Musicals sind seit Monaten ebenso wie Städtetouren weggebrochen. Hinzukommt, dass die Teilnehmer der Tages- oder Mehrtagesfahrten zu einem nicht unerheblichen Anteil zur Risikogruppe zählt. Wie haben die Busunternehmen den Stillstand überstanden? Wie erleben die Betriebe, nachdem Reisen wieder erlaubt sind, mit dem umfangreichen Hygienekonzept, die momentane Situation? Und wie ist es um die Nachfrage nach Fahrten seit der Aufhebung der Reisebeschränkungen bestellt? Gibt es für die Unternehmen und deren Mitarbeiter einen Lichtblick? Unsere Zeitung hat nachgefragt.

Lesezeit: 4 Minuten
Bislang konnte sich der Reisedienst Kröber „Der Moselaner“ durch die Stilllegung der Busse, Kurzarbeit aller Mitarbeiter und Stundungen der Kreditraten der Busse halbwegs gut über Wasser halten. „Nun müssen aber die lang versprochenen Hilfskredite und Zuschüsse schnell fließen, denn nach dreimonatiger Zahlungspause möchten die Krankenkassen, Kreditgeber und Steuerbehörden wieder Geld ...