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Nur ein einziges Lager im Katastrophenfall: Pretz im Kreisausschuss dagegen

Von Thomas Brost
Für Extremfälle wie das Juli-Hochwasser 2021, hier an der Nette in Mayen, soll es ein Katastrophenschutzzentrum im Kreis geben.  Foto: Andreas Walz
Für Extremfälle wie das Juli-Hochwasser 2021, hier an der Nette in Mayen, soll es ein Katastrophenschutzzentrum im Kreis geben. Foto: Andreas Walz

Eigentlich hätte der Kreisausschuss Mayen-Koblenz nur einen Haken unter den Beschluss, in Kretz ein Katastrophenschutzzentrum zu errichten, machen wollen. Dann aber kam die Einlassung von Fred Pretz (SPD), der mächtig Dampf abließ und sich für einen zweiten, rechtsrheinisch gelegenen Standort starkmachte.

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Er habe „mit Schrecken“ die Beschlussvorlage gelesen, sagte Pretz, der auch Bürgermeister der Verbandsgemeinde Vallendar ist. Offenbar lasse man 32.000 Bürger – gemeint sind diejenigen, die auf der rechten Rheinseite im Kreis wohnen – „absichtlich in eine Falle laufen“. Es sei nur reiner Zufall gewesen, dass im Juli vorigen Jahres ...