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Andernach

Neues Konzept zum Schutz vor Rheinfluten und Starkregen: Die Stadt Andernach und ihre Bürger müssen vorsorgen

Von Martina Koch
Ein inzwischen ungewohnter Anblick: Anwohner durchqueren die überflutete Altstadt Andernachs im Februar 1999 auf Hochwasserstegen. Seit 2007 hindert eine Hochwasserschutzwand den Rhein daran, die Innenstadt zu fluten – zumindest bis zu einem Pegel von neun Metern.
Ein inzwischen ungewohnter Anblick: Anwohner durchqueren die überflutete Altstadt Andernachs im Februar 1999 auf Hochwasserstegen. Seit 2007 hindert eine Hochwasserschutzwand den Rhein daran, die Innenstadt zu fluten – zumindest bis zu einem Pegel von neun Metern. Foto: picture-alliance / dpa

Die Stadt Andernach hat in den vergangenen Jahren viele Bürger dazugewonnen, einige von ihnen haben es noch nicht selbst mit ansehen müssen, wie ein Hochwasser des Rheins die Straßen der Andernacher Kernstadt flutet – schließlich bewahrt die 2007 installierte Hochwasserschutzwand die Anrainer inzwischen in der Regel vor den Fluten. Dabei ist die Gefahr, die vom Fluss aber auch vom Starkregen ausgeht, keinesfalls gebannt. Daran erinnert nicht zuletzt das Hochwasservorsorgekonzept der Stadt Andernach, an dem seit Sommer 2018 gearbeitet wird. Inzwischen steht der Abschlussbericht kurz vor der Fertigstellung. Die RZ fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Untersuchungen zusammen.

Lesezeit: 3 Minuten
Welche Bereiche der Kernstadt sind besonders gefährdet? Das Hochwasserschutzkonzept lenkt den Blick ein Stück weit weg vom Hochwasser des Rheins, welches im Extremfall weite Teile der Altstadt sowie des Industriegebiets überschwemmen würde, hin zur bisher unterschätzten Gefahr durch Starkregen. Bei extremen Regen in und rund um Andernach sucht sich das ...