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Andernach/Koblenz

Messstelle in Andernach zeichnet Zugfahrten auf: Viele Schutzwände sollen Bahnlärm abhalten

Von Thomas Brost
Der Güterverkehr auf der Schiene wird in den kommenden Jahren zunehmen. Eine Messstelle in Andernach zeichnet jede Zugfahrt auf und dokumentiert den Schienenlärm.
Der Güterverkehr auf der Schiene wird in den kommenden Jahren zunehmen. Eine Messstelle in Andernach zeichnet jede Zugfahrt auf und dokumentiert den Schienenlärm. Foto: Sascha Ditscher (Archiv)

Einen Spagat muss die Bahn hinbekommen: Zum einen will sie am Mittelrhein den Lärm verringern, andererseits orientiert sie sich am Klimaziel der Bundesregierung, was im Klartext heißt: Es geht noch mehr Verkehr auf die Schiene. Etappenweise entwickelt sich jetzt immerhin ein Konzept, bei dem der Lärmschutz zwischen Leutesdorf und Oestrich-Winkel sowie zwischen Andernach, Weißenthurm und Trechtingshausen konkret Gestalt annimmt. Gut 100 Millionen Euro investieren Bund, die Länder Hessen und Rheinland-Pfalz sowie die Deutsche Bahn in den nächsten Jahren für verschiedene Maßnahmen.

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1 Wie genau soll der Lärm an der Schiene im Mittelrheintal gemindert werden? Ein wesentlicher Aspekt ist der breit angelegte Bau von Lärmschutzwänden, wie im Beirat für ein leiseres Mittelrheintal in Koblenz bekannt wurde. Die Genehmigungsverfahren für zusätzliche Lärmschutzwände sind eingeleitet worden. „Damit haben wir ein wichtiges Etappenziel erreicht“, erklärt ...