Plus
Maifeld

Getreideernte sorgt für gemischte Gefühle: Welches Wetter ist das richtige?

Von Heinz Israel
Die Bestände an Wintergerste konnten auf dem Maifeld vor dem jüngsten Witterungswechsel trocken geerntet werden. Das Foto zeigt einen Mähdrescher beim Löschen seiner Ladung in der Gemarkung Rüber.
Die Bestände an Wintergerste konnten auf dem Maifeld vor dem jüngsten Witterungswechsel trocken geerntet werden. Das Foto zeigt einen Mähdrescher beim Löschen seiner Ladung in der Gemarkung Rüber. Foto: Heinz Israel

„Dieses Wetter ist weder Fisch noch Fleisch“, meint Tobias Fuchs, Kreisvorsitzender des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau. Die Landwirte auf dem Maifeld und in der Pellenz bräuchten beides, trockenes Wetter für die Ernte und einen richtigen Dauerregen für die Böden, denn die seien total ausgetrocknet. Feuchte Böden seien nicht nur für die noch ausstehende Ernte wichtig. Denn knochentrockene Böden erschwerten die anstehende Bodenbearbeitung und verursachten höheren Spritverbrauch und Verschleiß.

Lesezeit: 2 Minuten
Der junge Landwirt aus Kehrig beschreibt eine sehr differenzierte Erntesituation. Die Wintergerste profitiert vom kühlen und nassen Frühjahr und ist jetzt schon weitgehend unter Dach und Fach. Doch der Weizen, die späteste Getreideart, habe in den vergangenen beiden Wochen wegen der tropischen Temperaturen arg gelitten. „Bis vor drei Wochen hat ...