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Andernach

Freiwilligendienst endete im Mai: Corona-Krise hält Bolivianerin in Andernach fest

Von Martina Koch
Veronica Paxi trägt bei dem Ausflug zum Bollwerk in den Andernacher Rheinanlagen die traditionelle Kleidung aus ihrer bolivianischen Heimatregion. Eigentlich wollte sie im Mai zurück zu ihrer Familie reisen. Foto: privat
Veronica Paxi trägt bei dem Ausflug zum Bollwerk in den Andernacher Rheinanlagen die traditionelle Kleidung aus ihrer bolivianischen Heimatregion. Eigentlich wollte sie im Mai zurück zu ihrer Familie reisen. Foto: privat

Eigentlich wäre Veronica Paxi nach ihrem einjährigen Freiwilligendienst in den St.-Josefs-Werkstätten der Barmherzigen Brüder in Plaidt schon wieder in ihre bolivianische Heimat gereist. In der Großstadt El Alto leben ihre Eltern, drei Geschwister und ein Onkel gemeinsam in einem kleinen Haus, dorthin wäre die studierte Pädagogin im Mai zurückgekehrt. Doch die Corona-Krise machte ihre Pläne zunichte: Bis heute sind die Grenzen des Andenstaats dicht.

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Also hat Veronica Paxi ihre Tätigkeit in Plaidt sowie ihren Aufenthalt in Andernach bei Gastmutter Christiane Bals und deren Familie verlängert. In der derzeitigen Situation ist das nicht die schlechteste Lösung, weiß die 28-Jährige: „Ich vermisse meine Familie und habe Angst, aber es ist besser, dass ich hier bleibe.“ Denn ...