Plus
Andernach/Koblenz/Kaisersesch

Erste Verbesserungen kommen nach Andernach: Bürger dürfen am Fahrplan feilen

Von Thomas Brost
Zu den geplanten Verbesserungen am Andernacher Bahnhof gehört die Erleichterung der Umsteigebedingungen auf die Bahn nach Mayen und Kaisersesch. Foto: Sascha Ditscher (Archiv)
Zu den geplanten Verbesserungen am Andernacher Bahnhof gehört die Erleichterung der Umsteigebedingungen auf die Bahn nach Mayen und Kaisersesch. Foto: Sascha Ditscher (Archiv)

Die Eifelquerbahn war Thorsten Müller nur zwei Sätze wert, aber die schüren Zuversicht, dass auf dem Weg zur Reaktivierung der Bahnstrecke zwischen Kaisersesch und Gerolstein eine weitere Hürde genommen ist. Der Direktor des Verbandes Schienenpersonennahverkehr Nord (SPNV Nord) erläuterte in der halbjährlich stattfindenden Verbandsversammlung, dass nach dem Beschluss für eine Machbarkeitsstudie alle Parteien einem Kooperationsvertrag zugestimmt hätten. Danach werde man in die Kostenschätzung zur Ertüchtigung der Eifelstrecke und in eine Nutzen-Kosten-Rechnung einsteigen.

Lesezeit: 1 Minute
Neue Wege geht der Verband auch, was die Aufstellung von Fahrplänen betrifft. Erstmals durften sich die Bürger beteiligen, durften eigene Wünsche für den Fahrplan 2022 vortragen. Mit Blick auf die gut 80 Rückmeldungen sagte Müller, der Verband habe „supertolle Anregungen“ erhalten. Einer dieser Verbesserungsvorschläge werde auf der Strecke der Pellenzbahn ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Rettungsschirm für ÖPNV, zweiter Teil

Noch baut er sich erst gedanklich auf, der große Rettungsschirm für den ÖPNV in diesem Jahr. Auf Nachfrage bekam Stephan Pauly, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Rhein-Mosel (VRM), die Information, dass zu den 3,4 Milliarden Euro aus dem Vorjahr weitere 3,6 Milliarden aufgrund pandemiebegründeter Mindererlöse anfallen. Für 2020 hat der Bund gut 2 Milliarden Euro getragen, jetzt soll 1 Milliarde noch hinzukommen. „Es hängt noch daran, dass der Haushaltsausschuss des Bundestages überzeugt werden muss“, sagte Michael Puschel, stellvertretender Abteilungsleiter Verkehr und Straßenbau im Wirtschaftsministerium. Alle seien sich vom Prinzip her einig, es sehe „ganz gut aus, ist aber noch nicht abschließend durch“.

Das Land Rheinland-Pfalz hatte, so Puschel, zunächst den Ausgleich komplett aus Landesmitteln vorfinanziert. Es wolle den Rettungsschirm unbedingt haben. Zum Abschluss der Verbandsversammlung wählte das Gremium mit Andreas Ludwig einen neuen stellvertretenden Verbandsvorsteher. Die Wahl war notwendig geworden, weil der bisherige Amtsinhaber Joachim Streit (seit 2010) als Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler in den Landtag wechselt. Verbandsvorsteher Pföhler dankte Streit für dessen hervorragendes Engagement im Amt. bro

Meistgelesene Artikel