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Andernach

DLRG sorgt für mehr Sicherheit am „kleinen deutschen Eck“ in Andernach: Notrufsäule kann am Sandstrand Leben retten

Von Mareike Munsch
Vor allem der Sandstrand am „kleinen deutschen Eck“ in Andernach, der bei Niedrigwasser weit aus dem Rhein ragt, lädt im Sommer zum Baden ein – obwohl vor dem Schwimmen in Flüssen und Seen immer wieder gewarnt wird. Hier wird jetzt eine der neuen Notrufsäulen installiert.
Vor allem der Sandstrand am „kleinen deutschen Eck“ in Andernach, der bei Niedrigwasser weit aus dem Rhein ragt, lädt im Sommer zum Baden ein – obwohl vor dem Schwimmen in Flüssen und Seen immer wieder gewarnt wird. Hier wird jetzt eine der neuen Notrufsäulen installiert. Foto: Mareike Munsch

Ende Juli wurde in Jockgrim im Kreis Germersheim die erste Notrufsäule an einem Badesee in Rheinland-Pfalz aufgestellt. Insgesamt planen die Björn-Steiger-Stiftung und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) 25 solcher Säulen in dem Bundesland aufzustellen. Vier davon sollen auch in unserer Region installiert werden. Unter anderem am Lacher See, am Riedener Waldsee und in den Rheinanlagen in Andernach. Der Standort der vierten Säule ist noch nicht beschlossen. Bereits in den kommenden Tagen sollen die Notrufsäulen aufgestellt werden.

Lesezeit: 2 Minuten
Vor allem der Sandstrand am „kleinen deutschen Eck“ in Andernach, der sich bei Niedrigwasser vergrößert, lädt im Sommer zum Baden ein – sowohl Erwachsene als auch Kinder. Marco Vogt ist Leiter für Verbandskommunikation bei der DLRG Rheinland-Pfalz. Er erklärt, dass das Schwimmengehen in Naturgewässern wie dem Rhein eine „ganze Reihe ...
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Banner am Rheinufer: Stadt Andernach und DLRG warnen vor unterschätzter Gefahr

Weit sichtbare Warnbanner zieren das Andernacher Landschaftsbild in den Rheinanlagen, am Namedyer Werth und am Anleger des Geysirs. „In den vergangenen Wochen haben wir mit Besorgnis die steigende Zahl der Schwimmer im Rhein beobachtet“, berichtet Michael Seimetz, Leiter Einsatz und Ausbildung der Andernacher DLRG, der mutmaßt, dass viele Menschen die durch Corona begrenzten Kapazitäten der Freibäder falsch einschätzten und daher an den Rhein ausweichen. „Oftmals sind es kleine Kinder, die im Wasser spielen.

Die Eltern sind sich der Gefahren offenbar nicht bewusst“, so Seimetz. Um auf das Risiko durch starke Wellen und Strömungen aufmerksam zu machen, unterbreiteten die Andernacher Wasserretter der Stadtverwaltung einen Vorschlag: Mehrsprachige, deutlich sichtbare Warnbanner, die auf die drohende Lebensgefahr aufmerksam machen. „In den kommenden Wochen wird im Bereich der Rheinanlagen zusätzlich eine Notrufsäule installiert“, so Erik Müller, Vorsitzender der Andernacher Lebensretter.
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