RZ-Kommentar: Die Stadtpolitik transparenter gemacht
Ehre, wem Ehre gebührt: Das sind zum einen die drei Kandidaten für das Amt des Stadtbürgermeisters in Mendig. Hans Peter Ammel, Joachim Plitzko und Stephan Retterath haben sich am Donnerstag in der Laacher-See-Halle vor Publikum ihren Mitbewerbern gestellt und ihre Ideen für die Zukunft von Mendig erläutert. Und das ist zum anderen der Verein Pro Mendig um seinen Vorsitzenden Karl Gunkel, der die Veranstaltung auf die Beine gestellt hat.
Wer ein Haar in der Suppe finden möchte, könnte eines kritisieren: Dass es zu wenig echte Diskussionen zwischen den Kandidaten gab. Die war im Konzept nicht vorgesehen. Meist trugen die Bewerber lediglich ihre Standpunkte vor.
Schlimm war das am Ende aber nicht. Wer in der Laacher-See-Halle dabei war, dürfte nun wissen, wen er am 26. Mai wählen wird. Der Abend hat die Pläne der Kandidaten nachvollziehbar und die Stadtpolitik transparenter gemacht. Das war vorbildlich. Und dafür darf man alle Beteiligten auch einmal loben.
E-Mail an den Autor: Hilko.Roettgers@rhein-zeitung.net