Reisetipp: Einheimische im Hotel ansprechen

Wer in die Dominikanische Republik reist, darf sich auf ausgedehnte Strand- und Pooltage freuen. Wenn man in der gigantischen hellgrünen Badewanne, die sich Karibisches Meer nennt, schwerelos auf dem Rücken treibt und in den blauen Himmel starrt, während das Salzwasser in den Ohren rauscht, dann ist es schwer vorstellbar, dass man schon wenige Tage später wieder im verregneten deutschen Sommer landen wird.

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Ich wohnte im „The Royal Suites Turquesa by Palladium“ – und dort ist tatsächlich jeder Tag ein schöner Tag. Karibische Musik erfüllt die tropische Luft, die gut gelaunten Gäste stoßen schon tagsüber mit Cocktails an, und abends tanzen Europäer und Amerikaner gemeinsam in der Hoteldisco.

Doch irgendwann erwacht man aus der rumseligen Urlaubslethargie, schüttelt sich den Puderzuckersand aus den Haaren und beginnt, die Umgebung genauer zu betrachten. Die Zimmermädchen und Masseurinnen, die Butler, Rezeptionisten und Strandverkäufer, von denen viele jeden Tag in ausrangierten amerikanischen Schulbussen in die verschiedenen Resorts pendeln, rücken ins Blickfeld, und man fragt sich, wie diese Menschen wohl leben und was sie bewegt.

Ein paar Brocken Spanisch können nicht schaden, denn nur wenige Dominikaner sprechen Englisch. Die meisten Hotelangestellten aber freuen sich, wenn man sie anspricht. Diese Art der Kontaktaufnahme mit Einheimischen ist bequem und sicher. Denn es ist kein Geheimnis, dass die Dominikanische Republik kein ungefährliches Land ist. Es ist völlig in Ordnung, wenn Urlauber ihre Ferien ausschließlich im Hotel verbringen. Wer aber doch mehr von Land und Leuten sehen will, sollte keinesfalls auf eigene Faust losziehen, sondern sich Gruppen anschließen.