Mein Reise-Tipp: Bei Kreuzfahrten schon genauer hinschauen

Von Peter Burger
Chefredakteur Peter Burger
Chefredakteur Peter Burger Foto: Jens Weber

Kreuzfahrt ist nicht gleich Kreuzfahrt. Und Schiff nicht gleich Schiff. Selbst in derselben Flotte. Da lohnt schon ein genauerer Blick auf Ausstattungen, Zielgebiete, Kulinarik und Umweltschutz. Auch die Frage, was tatsächlich alles „all inclusive“ ist, birgt manche Überraschung.

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Mit der neuen „Mein Schiff 1“ fährt TUI Cruises da eine klare Linie, was man von der Namensgebung nicht gerade behaupten kann. Die Verwirrung um das eigentlich siebte „Mein Schiff“ ist jedoch rasch geklärt: Die alte „1“, mit der TUI Cruises vor zehn Jahren ins boomende Kreuzfahrer-Geschäft einstieg, ist verkauft an die ebenfalls zum TUI-Konzern gehörende Marella Cruises, der Name somit wieder frei. Noch gewöhnungsbedürftiger ist der neue Namenszusatz „Herz“ für die alte, aber weiter in Diensten schippernde „2“, die den Namen bereits für den nächsten Neubau freigegeben hat, der im Januar 2019 in See sticht.

Denn die Branche wächst und wächst – gerade auch auf dem deutschen Quellmarkt: Allein im vergangenen Jahr buchten die Deutschen rund 2,19 Millionen Hochsee-Kreuzfahrten – ganze 8,4 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor, wie der Dachverband der internationalen Kreuzfahrtreedereien CLIA vorrechnet. Der deutsche Markt könne durchaus weitere neue Schiffe „vertragen“, ist Wybcke Meyer, Geschäftsführerin von TUI Cruises, überzeugt. Dem freilich steht ein Engpass im Neubau gegenüber: Erst für 2023 hat die Meyer-Werft im finnischen Turku wieder einen freien Slot.