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Rheinland-Pfalz

Nach Hahn-Krise: Lewentz erhielt von SPD kleinstmöglichen Dämpfer

Innenminister Roger Lewentz war sichtlich erleichtert nach seiner Wiederwahl zum SPD-Landesparteichef. Trotz Hahn-Skandal kam er auf knapp 88 Prozent. Vor zwei Jahren war er bei 89,9 Prozent gelandet. Auch Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) freute sich.
Innenminister Roger Lewentz war sichtlich erleichtert nach seiner Wiederwahl zum SPD-Landesparteichef. Trotz Hahn-Skandal kam er auf knapp 88 Prozent. Vor zwei Jahren war er bei 89,9 Prozent gelandet. Auch Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) freute sich. Foto: dpa

Roger Lewentz löffelt einen Teller Suppe. Dann tupft er sich mit der Serviette den Mund ab. Parteitage machen hungrig. In wenigen Sekunden wird Lewentz' Wahlergebnis zum Landesparteichef bekannt gegeben. Der Innenminister dürfte es in diesem Moment schon kennen. Klassischerweise bekommt der Kandidat einen kleinen Zettel vor der offiziellen Verkündung gereicht.

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Von unserem Redakteur Dietmar Brück Der SPD-Mann wirkt entspannt. Die knapp 88 Prozent Zustimmung gehen fast im Beifall der Genossen unter. Lewentz steht auf, winkt, reißt die Arme hoch. Eine Last scheint von seinen Schultern gefallen. Trotz der Krise um die Verkaufspleite am Flughafen Hahn haben die Delegierten ihm großzügig ihr ...