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Rheinland-Pfalz

Justizminister im Interview: Kleine Amtsgerichte stehen nicht vor dem Aus

Prof. Gerhard Robbers, der anerkannte Trierer Staats- und Kirchenrechtler, ist überraschend in die Politik und ins Amt des Justizministers gewechselt. Der Sozialdemokrat ist „keine Parteibekanntschaft“ von Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD), wie er betont. Die sei auch als ein Signal der Regierungschefin in die Justiz zu werten, wie er vor Juristen in Koblenz betont.
Prof. Gerhard Robbers, der anerkannte Trierer Staats- und Kirchenrechtler, ist überraschend in die Politik und ins Amt des Justizministers gewechselt. Der Sozialdemokrat ist „keine Parteibekanntschaft“ von Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD), wie er betont. Die sei auch als ein Signal der Regierungschefin in die Justiz zu werten, wie er vor Juristen in Koblenz betont. Foto: Thomas Frey

Die Amtsgerichte können nach einiger Ungewissheit aufatmen: Keines der 46 Amtsgerichte, die teils sehr klein und nur wenig voneinander entfernt sind, muss vorerst fürchten, dass es aufgelöst wird. das ist eine der Aussagen von Justizminister Gerhard Robbers (SPD) im RZ-Interview.

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Justizminister Gerhard Robbers (SPD) geht nach bisher vorliegenden Zahlen davon aus, dass Fusionen unterm Strich "keinen Gewinn bringen", wie er im Interview mit unserer Zeitung sagte. Im Gegenteil: Es würden neue Gebäude notwendig. "Dies würde viel teurer." Einem pauschalen Burkaverbot erteilt der Verfassungs- und Kirchenrechtler eine Absage. Robbers besuchte in Koblenz die ...