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Analyse: Der Schemmer-Mord – Die Tat, der Prozess, das Urteil

Längere Haare, eine freundlich-sommerliche Bluse, Perlenohrringe: Henrike Schemmer macht am letzten Prozesstag (hier mit ihrem Anwalt Johann Schwenn) einen zuversichtlichen Eindruck. Bis das Urteil fällt.
Längere Haare, eine freundlich-sommerliche Bluse, Perlenohrringe: Henrike Schemmer macht am letzten Prozesstag (hier mit ihrem Anwalt Johann Schwenn) einen zuversichtlichen Eindruck. Bis das Urteil fällt. Foto: Sascha Ditscher

Es war einer der aufsehenerregendsten Prozesse der vergangenen Jahre: das Verfahren gegen Henrike Schemmer nach der Ermordung von Waltraud und Heinrich Schemmer aus Koblenz. Jetzt, gut zwei Jahre nachdem das Gericht die Schwiegertochter zu lebenslanger Haft verurteilt und die besondere Schwere der Schuld festgestellt hat, liegt das rechtskräftige Urteil vor.

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Von unserem Redakteur Hartmut Wagner Koblenz. Die Menschen im Großraum Koblenz waren in Aufruhr, Zuhörer standen Schlange vor dem Gerichtssaal, Hobbyermittler diskutierten im Internet: Selten hat ein Verfahren am Landgericht Koblenz für derart viel Aufsehen gesorgt wie der Doppelmordprozess gegen Henrike Schemmer (49). Er begann am 18. Dezember 2012 und lief ...