Sie stehen selten im Mittelpunkt, dabei sind sie so wichtig wie nie: Unser Autor hat Flüchtlingshelfer begleitet

Einfache Antworten auf diese komplizierten Fragen haben auch sie nicht. Und doch kann man viel von ihnen lernen. Foto: Sascha Ditscher/Dietmar Telser
Einfache Antworten auf diese komplizierten Fragen haben auch sie nicht. Und doch kann man viel von ihnen lernen. Foto: Sascha Ditscher/Dietmar Telser

Am letzten dieser drei Tage wird schließlich gesagt, was gesagt werden muss. Sie werden dafür alle Beteiligten unter der großen Pappel im Innenhof zwischen den Wohnhäusern der Schweizer Straße zusammenrufen, es wird dabei laut werden, und es werden Dinge zur Sprache kommen, die kein gutes Licht auf den jungen Mann aus Syrien werfen.

Lesezeit: 9 Minuten
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Die Helferinnen: Adelheid Trocha, ... Foto: Sascha Ditscher/Dietmar Telser
Die Helferinnen: Adelheid Trocha, ...
Foto: Sascha Ditscher/Dietmar Telser

Es ist ein Konflikt, den jeder gern vermieden hätte, der aber ausgetragen werden muss, weil man denkt: Wann sonst, wenn nicht jetzt? Und wer sonst, wenn nicht die?

Aber mehr dazu später.

Denn nun, an diesem ersten Tag, es ist ein Mittwochmorgen, Ende Juli, da warten Adelheid, Sana und Evelin vor dem silbergrauen Opel Zafira in Bad Neuenahr, lächelnd, aber ungeduldig, weil so vieles heute ansteht. Drei Tage lang werden die drei vom Flüchtlingsnetzwerk Bad Neuenahr-Ahrweiler zeigen, was sie bei ihrer Arbeit erleben, beim Besuch der Flüchtlingsfamilien, im Sozialamt, im Jobcenter oder in der Ausländerbehörde. Als „unser Praktikant“ werden sie mich dabei vorstellen, damit niemand in Versuchung gerät, für die Zeitung etwas zu dramatisieren oder schönzureden. Denn es soll darum gehen, wie es läuft mit dem „Wir schaffen das“, abseits jeder Sonntagsrede und jenseits jeder Facebook-Debatte.

... Evelin Wahl ... Foto: Sascha Ditscher/Dietmar Telser
... Evelin Wahl ...
Foto: Sascha Ditscher/Dietmar Telser

Wer es ernst meint mit der Integration, hat die Ministerpräsidentin dieses Landes im vergangenen Jahr einmal gesagt, der muss bereit sein für die Kärrnerarbeit. Zu diesem Zeitpunkt hatten in der Flüchtlingskrise längst die Bürger die Sache in die Hand genommen, auch weil der Staat, das Land, die schwerfälligen Verwaltungen, kaum zu reagieren vermochten. Die Kärrnerarbeit der Integration haben von Anfang an andere gemacht. Die Millionen Menschen, die sich in Deutschland in der Flüchtlingskrise engagiert haben, die Zehntausenden, die es in Rheinland-Pfalz waren, die Hunderte in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Und die drei vom Flüchtlingsnetzwerk, die exemplarisch dafür stehen sollen.

... und Sana Daghfous-Soussi. Foto: Sascha Ditscher/Dietmar Telser
... und Sana Daghfous-Soussi.
Foto: Sascha Ditscher/Dietmar Telser

Adelheid Trocha, 53 Jahre alt, die von sich selbst sagt, dass sie ein „Herzmensch“ und eine „rote Socke“ ist, aber sich in der Flüchtlingskrise bei keiner Partei so wirklich aufgehoben fühlt, weil die einen zu sehr kuscheln, die anderen nur die Angst kennen. Sie ist selbst mit ihren Eltern einst aus der DDR geflohen. Ihre Schwester Evelin Wahl, 50, die das Begleiterteam koordiniert, Familien betreut und sagt, dass sie diese Arbeit bei aller Anstrengung immer wieder aufs Neue erfüllt. Sana Daghfous-Soussi, die Übersetzerin, geboren in Tunesien, eine junge, energische Frau, herzlich, anpackend, als wollte sie hier die halbe Stadt allein und auf einmal integrieren, die immer erreicht, was sie will.

Natürlich sind es noch viel mehr. Im Flüchtlingsnetzwerk engagieren sich rund 100 Helfer. Das Netzwerk ist straff organisiert: Acht Gruppen – vom Team Arbeit bis zum Team Wohnung – geben dem Netzwerk Struktur, ihre Öffentlichkeitsarbeit ist so effizient, dass sie manche Lokalredaktion damit zum Stöhnen bringen.

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Im Sozialkaufhaus

Der erste Tag beginnt mit einer Erfolgsmeldung. Die Hadis* ziehen um. Die syrische Familie mit vier Kindern hat endlich eine größere Unterkunft gefunden: Acht Monate lang teilten sie sich zwei Zimmer, jetzt haben sie nach langer Suche ein Heim gefunden. Der Vermieter sagt, dass es ihm wichtig war, jemanden zu finden, der sich auch wirklich über die Wohnung freut. Die letzten Vermieter hätten bloß Ärger gemacht, an allem nur zu mäkeln gehabt. Und für die Hadis gibt es noch eine gute Nachricht: In wenigen Tagen kann Abdullah, der Vater, ein Praktikum als Schlosser beginnen. Endlich scheint etwas voranzugehen: eine neue Wohnung, vielleicht bald Arbeit.

Aber das Glück ist von kurzer Dauer. Da die Hadis die Wohnungseinrichtung nicht übernehmen dürfen, benötigen sie Möbel. Vom Sozialamt haben sie eine Liste erhalten, anhand derer sie sich die Erstausstattung für die Wohnung im Sozialkaufhaus besorgen können. Aber schon nach wenigen Minuten in dem Laden wird klar: Die Möbel, die sie benötigen, sind vergeben, der Schrank, der noch zu haben ist, ist viel zu groß. Das alles müssen sie sich nun wieder vom Sozialkaufhaus bestätigen lassen, um wieder einen Antrag beim Sozialamt zu stellen. Es wird erneut Tage dauern.

Wer kommt da zu uns? Und: Schaffen wir das? Nur wenige sind so nah dran an der Flüchtlingskrise wie die vielen Helfer. Foto: Sascha Ditscher/Dietmar Telser
Wer kommt da zu uns? Und: Schaffen wir das? Nur wenige sind so nah dran an der Flüchtlingskrise wie die vielen Helfer.
Foto: Sascha Ditscher/Dietmar Telser

Übersetzerin Sana erklärt, warum das alles so kompliziert ist, weshalb sich wieder alles verzögert. Abdullah sagt nichts. Er setzt sich auf einen der Stühle im Sozialkaufhaus. „Es geht ihm nicht gut“, flüstert Evelin. Seine Frau nimmt ihn in den Arm. Wieder heißt es für ihn Geduld haben. In Syrien besaßen sie drei Häuser. Eines wurde durch einen Luftangriff zerstört, hat er erzählt, eines war für den Sohn nach dessen Hochzeit vorgesehen. Er hatte es verkauft, damit er sich das Geld für den Schmuggler leisten konnte. Jetzt ist er darauf angewiesen, dass ihm andere helfen. „Wenn ich eine Arbeit hätte, dann würde ich euch die Möbel einfach kaufen“, sagt er später draußen auf dem Parkplatz wie ein trotziges Kind. Es braucht Geduld, es braucht Zeit, wieder einmal.

Es ist paradox: Wenn es darum geht, dass sich die Menschen, die zu uns kommen, anpassen sollen, kann es gar nicht schnell genug gehen. Am besten sollten die Menschen aus Syrien und Afghanistan schon morgen schunkelnd im weinseligen Kegelverein feiern. Gleichzeitig läuft all das, was eine Integration erleichtern soll, quälend langsam: Es dauert Wochen bis zur Registrierung. Monate, bis der Asylantrag gestellt werden kann. Manchmal ein Jahr, bis der Antrag bearbeitet wird.

In der Klinik

Für Adelheid, Sana und Evelin ist es das erste Flüchtlingskind. Die Salahs, eine kurdisch-syrische Familie, sind jetzt zu fünft. Die kleine Rabia ist vor wenigen Tagen zur Welt gekommen, heute wollen sie Mutter und Kind aus dem Klinikum Bonn nach Hause holen. Der Vater und die beiden Geschwister haben alles vorbereitet. Als Dank für die Unterstützung erhalten die Helfer jeweils eine Schachtel deutsches Kaffeegebäck. Sie überreichen die Geschenke mit großer Geste, später umarmen sie sich. Aber der Moment kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Stimmung gedrückt ist. Ein Handy wird herumgereicht. Bilder zeigen zerstörte Häuserfronten. In Salahs Heimatstadt Qamishli hat sich jemand im Namen der Terrormiliz Islamischer Staat in die Luft gesprengt, Dutzende Menschen sterben. Die Medien hier werden kaum darüber berichten, für die Familie aber ist es immer noch ihr Krieg.

Und wieder Papierkram. Das Kind ist im Klinikum Bonn geboren. Es muss eigentlich angemeldet werden. In Bonn – oder doch in Bad Neuenahr? Wer ist zuständig? Außerdem verliert die Kleine offenbar schnell Gewicht. Ein Arzttermin muss her, dafür wird wiederum eine Bescheinigung des Sozialamts benötigt. Eine Gesundheitskarte für Flüchtlinge würde jetzt vieles erleichtern, sagt Adelheid. Aber die Kommunen scheuen noch die Verwaltungskosten. Der Arzt macht diesmal eine Ausnahme.

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Es ist oft sehr abschätzig über Flüchtlingshelfer gesprochen worden. Linksverblendete Gutmenschen war noch einer der harmlosesten Begriffe. Als Teddybärwerfer und Willkommensklatscher wurden sie im Internet belächelt, naiv und berauscht von ihrer Hilfsbeflissenheit. Nichts davon trifft auf diese Helfer zu. Die Arbeit des Flüchtlingsnetzwerkes ist erstaunlich unideologisch, ihr gemeinsamer Nenner ist ein humanistischer Gedanke und die Überzeugung, dass etwas getan werden muss. Wenige dürften einen realistischeren Blick auf die Situation haben, kaum jemand ist der Flüchtlingskrise heute noch so nah.

Ihre Erfahrungen sind eigentlich gefragt. Die Menschen in diesem Land wollen wissen, wie sie denn nun sind, die Neuankömmlinge. Religiös, moderat, gar fundamental? Ungebildet oder Fachkräfte? Dankbar oder nicht? Fleißig oder faul? Aber mit dem Schwarz und Weiß der Facebook-Debatten kommt man bei den Helfern nicht weiter. Weil sie sehen, dass jeder Fall ein anderer ist, von einem erfahren sie eine ungemeine Dankbarkeit, der andere versucht, alles zu nehmen, was er bekommt; der eine scheut die Arbeit, der andere würde alles dafür tun, um der Gesellschaft möglichst viel durch seine Arbeit zurückzugeben. Weil es eben nicht „die“ Flüchtlinge gibt, sondern Mohamed, Dunja oder Ahmed, so wie es eben auch „die“ Einheimischen nicht gibt, sondern den Herrn Meier, die Frau Müller oder den Herrn Becker. Vielleicht fragen sie sich deshalb nicht ständig, ob das zu schaffen ist. Denn sie wissen: Es geht alles, natürlich, nur meistens zwei Schritte voran und einen zurück, es ist ein langsamer Prozess, der Zeit brauchen wird.

Einmal in diesen Tagen sehen die Helfer auf einem TV-Gerät die Kanzlerin. Merkel spricht bei der Sommerpressekonferenz gerade ihren programmatischen Satz aus dem Jahr 2015 noch einmal aus: „Wir schaffen das.“ Evelin, wiederholt den Satz mit sarkastischem Unterton. Die Betonung legt sie auf das Wir: „Ja, WIR schaffen das. Nicht die.“

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Café International

Das Jahr 2015 war das Jahr der Flüchtlingsankünfte, das Jahr 2016 ist das der Integration. Etwa eine Million Neubürger müssen in Deutschland integriert werden, mehr als 50 000 sind es in Rheinland-Pfalz. Wie aber erreicht man diese Menschen, wie gelingt es, sie einzubinden? Dem Kreis Ahrweiler wurden rund 500 Asylbewerber zugewiesen. Das Flüchtlingsnetzwerk sagt, dass es zu mehr als 350 Asylbewerbern Kontakt hält. Selbst, wenn diese Zahl hochgegriffen ist, dürfte es bei einer beeindruckenden Quote bleiben.

Um möglichst viele Menschen anzusprechen, hat das Netzwerk das Café International im Helmut-Gies-Bürgerzentrum in Ahrweiler eingerichtet. Es ist ein Treffpunkt, eine Art Marktplatz, an dem Menschen aufeinandertreffen und Kontakte knüpfen. Da im Anschluss Sprachkurse angeboten werden, ist das Café meist gut besucht. Manchmal müssen die vom Netzwerk auch ein wenig nachhelfen. Eine Frau aus Syrien hatte eine Woche zuvor Interesse am Sprachkurs gezeigt. Ihr Mann aber signalisierte den Helfern des Netzwerkes, dass er es lieber sähe, wenn sie zu Hause bliebe. Sie haben ihm gesagt: „Gut, dann kommen wir eben alle zu dir nach Hause.“ Das zeigte Wirkung. Diesmal ist die Frau beim Sprachkurs, während sich der Mann vor dem Bürgerzentrum um die Kinder kümmert. Ein kleiner Erfolg für die Helfer.

Eine junge Frau aus Syrien ist erstmals da, sie wurde von Mitarbeitern einer Klinik geschickt. Selbstbewusst sitzt sie jetzt da und erzählt, wie sie ihren Mann nach einer Vergewaltigung angezeigt hat. Wie zum Beweis zeigt sie Würgemale am Hals. Der Mann sitzt jetzt in Untersuchungshaft. Inzwischen wohnt sie bei Verwandten, soll aber weiterhin Miete für die Wohnung ihres Mannes zahlen. Auch dieses Problem gilt es zu lösen.

Ein Apotheker sitzt im Sprachkurs und ringt mit seinem Wortschatz, eine Gruppe Heranwachsender übt mit stiller Konzentration. Als nach einer Stunde eine der Unterrichtenden fragt, ob sie für heute Schluss machen wollen, verneinen alle bis auf einen, der zum Fußballspiel muss. Aber auch das ist eine Momentaufnahme. Es gibt natürlich auch die, die überredet werden müssen, sagt Adelheid. Die, die einmal kommen und nicht wieder, die glauben, dass es ohne Kurs schon gehen wird. Dennoch gibt es in der Stadt insgesamt zu wenige Sprachkurse, sagen die Helfer, und zu lange dauert es noch, bis die Plätze in den Integrationskursen frei werden. Wenn man Adelheid fragt, was sie von verpflichtenden Sprachkursen für alle Flüchtlinge hält, dann muss sie nicht lange nachdenken: Ja, auf jeden Fall. Einmal haben sie die jungen Flüchtlinge zu einer Veranstaltung an den Rhein-Ahr-Campus mitgenommen. Als sie erfahren haben, welche sprachlichen Voraussetzungen sie benötigen, gab es lange Gesichter.

Ausländerbehörde

Die Salahs mit dem Neugeborenen sollen in wenigen Tagen zum Interviewtermin ins Bundesamt für Flüchtlinge kommen. Ein Bus fährt die Asylbewerber nach Diez. Früh am Morgen sollen sie abfahren, am Abend geht es zurück. Sie haben monatelang auf den Termin gewartet. Wie aber soll das die junge Mutter mit dem Baby schaffen? Und sollte das Kind nicht vorher angemeldet werden? In der Behörde wird diskutiert, sie suchen gemeinsam nach einer Lösung. Den Termin verschieben? Noch länger warten? „Die Bürokratie macht uns manchmal ganz schön zu schaffen“, sagt Adelheid.

Männer-WG

Wir besuchen die Wohnung mit den jungen Männern früh am Morgen. Drei Zimmer, sechs Personen. Wir sind nicht angemeldet, rechnen mit dem Schlimmsten und tappen in die Vorurteilsfalle. Die Wohnung ist aufgeräumt, ordentlich und peinlich sauber, wie es niemand erwartet. Adelheid will wissen, ob es Probleme gibt. Alle verneinen, nur einer nickt. Es geht darum, dass er früh am Morgen beten will, die anderen aber gern weiterschlafen möchten. Als es ausgesprochen ist, ist es allen sichtlich unangenehm. „Ach eigentlich ist es kein Problem“, sagt dann der, der sich gerade beschwert hat. „Wirklich, kein Problem.“ Wir sprechen über die Anschläge. Deutschland diskutiert in diesen Tagen über die ersten islamistischen Anschläge in Würzburg und Ansbach, begangen von Flüchtlingen. Wir diskutieren darüber, und erst nach einiger Zeit werden wir feststellen, dass wir von unterschiedlichen Dingen sprechen. Sie von Qamishli. Wir von Deutschland.

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Schweizer Straße, Bad Neuenahr

Es ist der Freitag, an dem die drei vom Flüchtlingsnetzwerk Tacheles reden wollen und sich im Innenhof unter der Pappel in der Schweizer Straße versammeln. Sie haben einen Dolmetscher dazugeholt. Antoun Haddad gilt als Respektsperson bei den Syrern. Er ist in dem Land geboren, er kennt die Menschen und weiß, wie er mit ihnen umgehen muss. Die Frauen vom Netzwerk wollen einen jungen Syrer zur Rede stellen, weil sie das Gefühl haben, dass er sie als Frauen nicht ernst nimmt. Und es gibt auch den Verdacht, dass Mahmud seine eigene Frau geschlagen hat. Adelheid, Sana und Evelin haben ihn herbeizitiert und sprechen über die Stellung der Frau in Deutschland und fehlenden Respekt. Immer mehr Nachbarn kommen jetzt hinzu und hören den Frauen zu. Einige der Syrerinnen nicken zustimmend. Nur Mahmud streitet alles ab, entschuldigt sich, windet sich. Aber er entkommt ihnen nicht. Die Sache ist klar: Entweder er ändert sich, oder er muss selbst zusehen, wie er in Zukunft zurechtkommt. Sana, die Übersetzerin, lässt keine halbherzigen Entschuldigungen zu. Am Ende teilt sie ihm mit, dass sie nicht mehr für ihn übersetzen wird. Er ist jetzt kleinmütig und verschüchtert.

Der „Integrationskurs“ im Innenhof ist zu Ende. Man denkt: Kein Gesetz kann, was diese Frauen jeden Tag machen.

* Alle Namen – mit Ausnahme derer der Flüchtlingshelfer – wurden geändert.