Schon Preußenkönige setzten auf die Region

Bereits seit der Gründung des Königreichs Preußen vor mehr als 300 Jahren spielt die Ansiedlung von Militär eine gewichtige Rolle. Vor allem strukturschwache und dünn besiedelte Regionen wurden bevorzugt mit Garnisonen ausgestattet.

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Bereits seit der Gründung des Königreichs Preußen vor mehr als 300 Jahren spielt die Ansiedlung von Militär eine gewichtige Rolle. Vor allem strukturschwache und dünn besiedelte Regionen wurden bevorzugt mit Garnisonen ausgestattet. Zum einen stand dabei der militärische Nutzen im Vordergrund – die Truppen konnten ungestört ihre Manöver abhalten. Zum anderen zogen Zivilisten in die Nähe des Militärs, die sich einträgliche Geschäfte im Umfeld der Kaserne erhofften. Die Truppen waren so auch eine frühe Maßnahme zur Wirtschaftsförderung. Hinzu kam, dass im Zeitalter der frühen Preußenkönige Grenzen noch nicht allzu viel galten. Nur wer seine Gebiete mit Truppen sicherte, konnte darauf vertrauen, dass diese Regionen auch noch morgen zum eigenen Reich gehörten. Prominentes Beispiel hierfür ist die Stadt Pasewalk in Vorpommern, in die der König um 1720 ein Kavallerieregiment verlegte. pln