Schadstoffe in Spielwaren

Die Stiftung Warentest listet die gesundheitsgefährdenden Schadstoffe auf, die am häufigsten in Spielzeugen zu finden sind:

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Formaldehyd reizt Haut und Schleimhäute, außerdem steht es im Verdacht, Krebs zu erregen. Es kommt etwa in Sperrholz mit Bindemitteln für Holzpuzzles vor, wurde aber auch schon in Bettwäsche gefunden.

Nickel gilt als Allergieauslöser bei Hautkontakt. Es ist Bestandteil von Magneten, wurde auch schon in Beschichtungen von Spielautos gefunden.

Polycyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (kurz PAK) kommen auch im Tabakrauch und im Ruß von Diesel-Fahrzeugen vor. Einige gelten als krebserregend und können Fehlbildungen an Embryonen oder am Erbgut bewirken. In Plüschtieren werden sie als Weichmacher verwendet, sie werden schon durch Anfassen aufgenommen.

Phthalate sind in Spielzeugen verboten, denn die Weichmacher gelten als leber- und fortpflanzungsschädigend. Sie kommen in Kinderwagen oder Plastik-Bilderbüchern, im Test in Plüschtieren vor.

Schwermetalle können in Farben oder Kunststoffen sein. Blei kann schon in geringen Mengen das Gehirn schädigen, Kadmium die Nieren.

Zinnorganische Verbindungen können die Fortpflanzung beeinträchtigen, andere haben im Versuch Immunschädigungen bei Tieren hervorgerufen. Sie stabilisieren Produkte aus dem Kunststoff PVC, sie wurden früher schon in Fußballtrikots gefunden.