RZ-Schlagabtausch: Solarförderung runter: Energiewende am Ende?

Die Sonne wird seit eh und je als Lebensspender verehrt – heute wird ihre Kraft auch zur Stromerzeugung genutzt. In Politik und Wirtschaft wird aber heftig darüber gestritten, wie stark die Betreiber von Fotovoltaikanlagen (noch) gefördert werden müssen.
Die Sonne wird seit eh und je als Lebensspender verehrt – heute wird ihre Kraft auch zur Stromerzeugung genutzt. In Politik und Wirtschaft wird aber heftig darüber gestritten, wie stark die Betreiber von Fotovoltaikanlagen (noch) gefördert werden müssen. Foto: dpa

Die Solarförderung wird erneut gekürzt – Kritiker dieser Entscheidung wie der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft, Carsten Körnig, sehen nun die Energiewende in Gefahr. Hildegard Müller vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft dagegen hält den Schritt für nötig – und unproblematisch.

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Die schwarz-gelbe Koalition will die Solarförderung um bis zu 30 Prozent kürzen. Die Einschnitte sollen ab April gelten, noch in dieser Woche will der Bundestag deshalb endgültig über die Einschnitte entscheiden. Der politische Grundsatzbeschluss hat Wogen der Empörung ausgelöst – auch in Rheinland-Pfalz fürchten viele mittelständische Betriebe um ihre Existenz. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler weist die Kritik an den geplanten Kürzungen aber zurück. „Subventionen sind Gift für Innovationen“, argumentiert der FDP-Parteichef. Im Schlagabtausch unserer Zeitung zu dem Streitthema spricht sich Hildegard Müller vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft für die Einschnitte aus: Der Stromkunde werde bisher über Gebühr belastet. Carsten Körnig vom Bundesverband der Solarwirtschaft dagegen warnt vor großen Gefahren für die Energiewende.