Dauerhafte Eingleisigkeit?

Für die Erneuerung des Hollericher Tunnels mit der Tunnel-im-Tunnel-Methode war im März 2011 das zweite Gleis abgebaut und das Betriebsgleis in die Mitte verlegt worden.
Für die Erneuerung des Hollericher Tunnels mit der Tunnel-im-Tunnel-Methode war im März 2011 das zweite Gleis abgebaut und das Betriebsgleis in die Mitte verlegt worden. Foto: hpg

Einer Erneuerung bedürfen auch der Kirschhofener Tunnel (495 Meter) bei Weilburg, der Fachinger Tunnel (425 Meter) und der Kalkofener Tunnel mit 592 Meter Länge. Im Kalkofener Tunnel finden in dieser Woche die für die weiteren Planungen erforderlichen geotechnischen Untersuchungen statt. Bei allen drei Bauwerken fordert die DB in der Ausschreibung, dass im Rahmen der Vorplanung verschiedene Varianten untersucht werden sollen.

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Bei einer Erneuerung der bestehenden Tunnel muss der Querschnitt aufgeweitet werden. Hierbei sollen sowohl die Herstellung mit der Tunnel-im-Tunnel-Methode als auch die Erneuerung unter Zugbetrieb mit Sperrpausen untersucht werden. Als Varianten sind entweder der Neubau eines eingleisigen Tunnels in Parallellage und danach die eingleisige Erneuerung der Bestandstunnel oder die eingleisige Erneuerung der drei Tunnel zu untersuchen. Die letztgenannte Variante würde zu einer dauerhaften Eingleisigkeit der entsprechenden Streckenabschnitte führen und die Leistungsfähigkeit der überwiegend zweigleisigen Hauptbahn deutlich schmälern. hpg