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Kommentar: Eine „unsichtbare“ Energiewende kann es nicht geben

Wenn es um die Energiewende geht, ist Otto Normalbürger ein gespaltenes Wesen: Fast jeder ist nach der Katastrophe von Fukushima für den Ausstieg aus der Atomenergie. Doch wenn es um die Auswirkungen der Abschaltung der Reaktoren geht, dann erfolgen reflexhafte Abwehrreaktionen: ein Windrad bloß nicht in Sichtweite und ein Strommast auf gar keinen Fall in meinem Ort.

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CSU-Chef Horst Seehofer, der gern den populistischen Vorreiter gibt, hat dafür gesorgt, dass der massenhaft im Norden produzierte Windstrom nicht, wie ursprünglich geplant, mittels überirdischer Stromtrassen in Richtung Süden transportiert werden soll, sondern über Erdkabel. "Monstertrassen" wolle er damit verhindern, gab er zu Protokoll. Das gilt auch für die riesige ...