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Kommentar: Die sächsische Regierung muss sich ihre Fehler eingestehen

Open your mind - stop racism" steht auf einem Poster, das Teilnehmer zu einer Solidaritätskundgebung nahe der Flüchtlingsunterkunft in Clausnitz dabei haben. 
Open your mind - stop racism" steht auf einem Poster, das Teilnehmer zu einer Solidaritätskundgebung nahe der Flüchtlingsunterkunft in Clausnitz dabei haben.  Foto: dpa

Von „Polizeiversagen“ ist die Rede, wieder einmal. Auch diesmal passt das Wort Versagen: Sachsens Beamte konnten nicht verhindern, dass ein aggressiver, pöbelnder Mob in Clausnitz (Landkreis Mittelsachsen) einen Bus mit ankommenden Flüchtlingen blockierte. Einer der Polizisten verlor zudem offenbar die Beherrschung, packte ein Flüchtlingskind am Nacken und zerrte es mit Gewalt aus dem Bus.

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Stefan Hantzschmann kommentiert Erst vor einem halben Jahr hatten die sächsische Polizei und ihr Dienstherr, Innenminister Markus Ulbig (CDU), versagt - damals in Heidenau, als ein rechter Mob nicht nur gegen Flüchtlinge protestierte, sondern auch die Polizei angriff. Die jüngsten Vorfälle in Clausnitz reihen sich ein in eine inzwischen stattliche Liste ...