Digitalkiosk Blendle startet in den USA
Nutzer können bei Blendle Ausgaben der Medien Seite für Seite durchblättern, lesbar sind dabei allerdings nur die Überschriften. Wer den gesamten Artikel lesen will, muss zahlen. Der Preis wird von den Verlegern selbst festgelegt und meist nach Länge gestaffelt. Sie bekommen dabei 70 Prozent der Erlöse.
Ein ganz junger Dienst – Rhein-Zeitung ist dabei
Blende war im Frühjahr 2014 in den Niederlanden gestartet und im September 2015 breit in Deutschland. Das Startup spricht von mehr als 650.000 registrierten Nutzern, die „Millionen“ Artikel pro Monat lesen. Die Hälfte der Nutzer sei weniger als 35 Jahre alt. In Deutschland war auch unsere Zeitung bereits von Anfang an dabei. Leser können – alternativ zu unserem eigenen E-Paper – in Blendle die ganze Zeitung oder auch nur einzelne Artikel kaufen.
Die Zeitungen in den USA hat die Abwanderung der Werbeerlöse ins Internet stark getroffen. In dieser Situation könnte für sie eine Plattform zum Verkauf einzelner Artikel als zusätzliche Erlösquelle interessant sein. An Blendle sind die „New York Times“ und Springer beteiligt.
dpa/jo