Plus
Lüneburg

Tatort-Preview: Grandioses Kammerspiel – Falke im Zwielicht

Hat Thorsten Falke bei der Suche nach einem Kriegsverbrecher eine Frau erschossen? Foto: ARD
Hat Thorsten Falke bei der Suche nach einem Kriegsverbrecher eine Frau erschossen? Foto: ARD

Kammerspiele haben eine lange Krimitradition, die in Deutschland den ersten Höhepunkt in den Durbridge-Straßenfegern der 60er-Jahre hatten. Bis heute bestechen sie durch die Wucht psychologischer Gefechte auf engem Raum. Besonders beliebt: die Verhörsituation. Der neue Falke-„Tatort“ von Regisseur Özgür Yildirim bespielt dieses Genre genial. Er erweitert dabei den Raum um Rückblenden auf den Fall, um den die Kombattanten im Verhörraum kreisen: der Hamburger Bundespolizist Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) und der Lüneburger Polizeiobere Rehberg (Jörn Nebel).

Lesezeit: 2 Minuten
Redakteur Christian Kunst hat sich den neuen „Tatort“ angesehen. Sein Urteil: Ein ganz feiner Krimi, eine komplexe Geschichte in teils düsteren Bildern leicht erzählt. Der Fall gibt dem „Tatort“ eine ordentliche Würze, weil er mitten in die aktuelle Debatte um Flüchtlinge und Terrorismus hineinsticht. Eine aus dem Libanon geflüchtete Frau wird ...