Uganda widerspricht der Kony-Kampagne – mit Youtube und Twitter

Nachdem der ugandische Premierminister Mbabazi bereits in einem auf Youtube veröffentlichten Video dazu aufgerufen hatte, Uganda zu besuchen und, wie er sagt, „die wahren Menschen“ samt ihren Lebensbedingungen kennen zu lernen, tritt er jetzt direkt mit Mediennutzern in Kontakt.

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So fordert er auch mithilfe seines Twitter-Accounts die Menschen dazu auf, „das wahre Uganda“ kennen zu lernen.

In einem Tweet wie im Video behauptet der Premierminister, dass sich Joseph Kony nicht mehr in Uganda aufhält („#KonyisntinUganda“). Möglicherweise möchte der Herrscher damit allerdings auch nur eine Einmischung der westlichen Länder verhindern.

Neben der US-amerikanischen Sängerin Rihanna wurden zahlreiche weitere Prominente über Twitter auf diese Art und Weise von Mbabazi direkt angesprochen.

Zwar ist der Account seitens Twitter noch nicht verifiziert worden und eine Antwort auf unsere Echtheits-Anfrage an die ugandische Botschaft in Berlin steht noch aus; doch spricht vieles dafür. So reagierte er in seinem Twitteraccount auf unsere Anfrage dazu mit einem Verweis auf das Video, in dem der Name des Twitterkontos eingeblendet wird (bei Minute 5:53). Das Youtube-Video ist zwar bisher das einzige des frisch gegründeten Youtube-Kontos, doch zeigen Vergleiche mit anderen aktuellen Aufnahmen des Premiers, dass das Video authentisch ist.