Steigt Dattenberg ein?

Dattenberg. Offenbar in der Linzer Bürgermeisterrunde entstand bei Dieter Runkel (SPD) die Idee, dass sich auch seine Gemeinde Dattenberg an dem Leubsdorfer Interessenbekundungsverfahren beteiligen könnte. Je nachdem, wer wie viel davon profitiert, würden die 14 000 Euro zwischen den Gemeinden aufgeteilt, erklärte Joachim Reifert von der VG-Verwaltung in der jüngsten Ratssitzung in Dattenberg. Sechs Hektar hinter dem Linzer Krankenhaus zum Döttersbach hin könnte der Ort einbringen.

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„In der Kohlwiese“ und „Am Krittenborn“ gehören jedoch viele Fleckchen Privateigentümern. Der Rat entschied sich also einstimmig dafür, erst einmal Gespräche mit den Privateigentümern zu führen, bevor man sich gegebenenfalls an der Leubsdorfer Ausschreibung beteiligt. „Denn wenn nur zwei oder drei querschießen, ist die Sache gestorben“, war aus der CDU-Fraktion zu hören. Auch bei der SPD war die Stimmung verhalten: „Die Goldgräberzeit ist doch schon vorbei“, hieß es, und: Leubsdorf solle erst mal machen. Für Besiedelung kommt das Gelände wegen der Steillage freilich nicht infrage.

müt