Mainz

Staatsanwaltschaft prüft ab Montag Vorwürfe gegen Augustin

Die Staatsanwaltschaft Mainz will von der kommenden Woche an die Untreuevorwürfe gegen CDU-Oberbürgermeisterkandidat Lukas Augustin prüfen.

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Mainz – Die Staatsanwaltschaft Mainz will von der kommenden Woche an die Untreuevorwürfe gegen CDU-Oberbürgermeisterkandidat Lukas Augustin prüfen.

Das sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Freitag. „Die Unterlagen sind (...) für Anfang nächster Woche in Aussicht gestellt worden.“ Die Stadt Ingelheim hatte Augustin als Chef der Stadtentwicklungsgesellschaft entlassen. Er soll unter anderem bis zu 7000 Euro Kosten für die vereinbarte Weiternutzung von Dienstauto und Diensthandy seines Ex-Arbeitgebers nicht korrekt über die neue Gesellschaft abgerechnet haben. Augustin hatte dies zurückgewiesen.

Die Mainzer Aufbaugesellschaft (MAG), Augustins früherer Arbeitgeber, hatte Vorwürfe gegen den CDU-Politiker gerichtet. MAG-Geschäftsführer Martin Dörnemann sagte: „Es war vereinbart, dass Herr Augustin Dienstwagen und Diensthandy übernimmt und eine entsprechende Umschreibung der Verträge vornimmt.“ Dies sei monatelang nicht passiert. Er wies auch Augustins Forderung zurück, die Kosten in privat und dienstlich aufzuteilen, weil dies nicht Sache der MAG gewesen sei. „Für uns ist der Fall erledigt.“