Mainz

OB-Wahl: Kein Ansturm auf die Urnen

Foto: Alexandra Schröder

Am Ende liegt die Wahlbeteiligung doch noch etwas höher als 2004. Aber man hatte trotzdem mehr erwartet als 42,8 Prozent.

Lesezeit: 1 Minute
Anzeige

Mainz – 42,8 Prozent lautet die Beteiligung an der Mainzer Oberbürgermeisterwahl. Das ist weniger als erwartet, denn in diesem Jahr hatten sich sehr viele Mainzer für Briefwahl entschieden.

Ohne die starke Briefwahl-Beteiligung lag die Quote etwa um 17 Uhr, eine Stunde vor Schließung der Wahllokale, klar hinter der der vorigen Wahl zurück. Bis zu diesem Zeitpunkt waren 32 Prozent der 152.979 Wahlberechtigten an die Urne gegangen (2004: 34,1 Prozent).

Gut 20.000 Wähler hatten Briefwahl beantragt. Gehen von diesen Wahlzetteln – wie bei vorhergegangenen Wahlen – wieder 96 Prozent im Briefwahlbüro ein, liegt die 17-Uhr-Quote bei 40,6 Prozent (2004: 38,5 Prozent). Insgesamt lag damals die Wahlbeteiligung letztlich bei knapp über 41 Prozent.

Publizistik-Professor Gregor Daschmann hatte bereits vorhergesagt, dass die Wahlbeteiligung unter der „Dienstwagen-Affäre“ des CDU-Kandidaten Lukas Augustin leiden werde. Als Favoriten für den Einzug in eine Stichwahl gelten Michael Ebling (SPD) und Günter Beck (Grüne).

{htmlelement}

Die Mainzer Rhein-Zeitung berichtet am Abend live über die Wahl. Im OB-Ticker gibt es fortlaufend aktuelle Informationen zur Auszählung und den Kandidaten. Außerdem schalten wir ab circa 18.15 Uhr einen Livestream aus dem Rathaus. Falls dieser technisch instabil sein sollte, verweisen wir auf das Video, das wir im Anschluss hochladen. Alle wichtigen Infos gibt's aber natürlich im Ticker. ax/jok